Essen. Fifa-Präsident Gianni Infantino hat eine WM mit 48 Teams vorgestellt. Doch das ist vielleicht nur der Anfang seines langwierigen Plan.

Fifa-Chef Gianni Infantino ist gestern sicher mit einem breiten Grinsen eingeschlafen. Wovon er wohl geträumt hat? Vielleicht davon:

2026: Es ist soweit. 48 Teams haben es püntklich geschafft. Drei Eröffnungsspiele werden gleichzeitig angepfiffen. Jeder Kontinent kann sich ein passendes aussuchen. Zuschauer in den Stadien stimmen „Gianni, Gianni“-Sprechchöre an. Sie tragen lustige Fifa-Mützen.

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2030: Grönland – seit zwei Jahren endlich Fifa-Mitglied – empfängt 64 qualifizierte Teams zur WM. Es ist Hochsommer. Die Temperaturen liegen zwischen 3 und 10 Grad.

2034 bis 2050: 80 Teilnehmer. Schiedsrichter werden durch Drohnen ersetzt.

2054: 96 Teilnehmer. Die erste Mixed-WM. Männer und Frauen treten gemeinsam an. Jede Mannschaft muss immer mindestens drei Frauen auf dem Platz haben.

2058: 109 Teams. WM-Torrekord beim 1:87 im Gruppenspiel zwischen Fifa-Neuling Nauru und dem bereits mehrmaligen WM-Teilnehmer São Tomé und Príncipe.

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2070: 214 Teams. Die Qualifikation wird abgeschafft. Alle Fifa-Mitglieder, die wollen, dürfen mitmachen. Sogar Holland. Die WM dauert jetzt von Januar bis Dezember.

11. Januar 2017: Gianni Infantino wacht auf. Er fühlt sich gut, er hat nur noch eine Sorge: Hoffentlich ist der Cappuccino nicht zu stark.