Dublin. Das DFB-Team unterliegt der irischen Nationalmannschaft mit 0:1. Damit hat das Team von Jogi Löw noch immer kein Ticket für die EM 2016.

Schneller als gestern Abend geht auch den Fußball-Nationalspielern nur selten eine Menge Geld durch die Lappen. Mit einem Sieg oder einem Unentschieden in Irland hätten die Profis insgesamt vier Millionen Euro an Prämien auf ihren Konten verbuchen können. So hoch ist die Prämie, die der Deutsche Fußball-Bund für eine erfolgreiche EM-Qualifikation auszahlt. 20 000 Euro pro Einsatz pro Spieler. Das Geld bleibt allerdings erstmal beim DFB im Schrank, denn Deutschland verlor die Partie in Irland mit 0:1 (0:0) und muss die Qualifikation nun am Sonntag gegen Georgien klar machen.

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Es war die erste Pflichtspiel-Niederlage überhaupt gegen die Iren. Kopfschütteln bei den deutschen Spielern und Bundestrainer Joachim Löw nach dem Schlusspfiff.

Keane zunächst auf der Bank

Die deutsche Mannschaft ging die Partie in Irland nicht gerade übermäßig bemüht an. Bundestrainer Joachim Löw wagte sogar ein Experiment: Er stellte den Dortmunder Verteidiger Matthias Ginter auf die rechte Abwehrseite, wo er für Deutschland noch nie gespielt hat. Für ihn musste Emre Can vom FC Liverpool seinen Platz in der Viererkette räumen.

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Da aber die Iren mit Robbie Keane ihren erfolgreichsten Stürmer zunächst auf die Bank gesetzt hatten - der mittlerweile 35-Jährige wurde für das letzte Qualifikationsspiel am Sonntag gegen Polen geschont -, gab es nach einer turbulenten Anfangsphase wenig Arbeit für die Abwehr.

DFB-Team gelassen

Weltmeister Deutschland ließ es eher lässig angehen. Den Spielern war klar: Aus den letzten beiden Spielen der Qualifikation gegen Irland und Georgien am Sonntag reicht ein Punkt für das Ticket nach Frankreich. Keine unlösbare Aufgabe. Eigentlich.

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Allerdings fehlte in der ersten Halbzeit von Dublin der konsequente Zug zum Tor. Boateng verpasste per Kopfball das fast leere Tor (12.), Gündogan schoss freistehend aus zehn Metern ein irisches Abwehrbein an, und Özil stand schließlich bei seinem vermeintlichen Treffer in der 19. Minute einen Meter im Abseits. Zwanzig Minuten später war Özil nicht im Abseits, doch sein Linksschuss strich Zentimeter am Pfosten vorbei. Mit ein wenig mehr Konzentration wäre dies das 1:0 gewesen.

Götze verletzt

Statt der Tore bestimmten so Verletzungen den Rest der ersten Hälfte. Nach einem Zweikampf stürzte Mario Götze unglücklich mit der Hüfte auf den Ball. Der Bayern-Star humpelte mit einer Adduktorenverletzung in die Kabine, der Wolfsburger Angreifer Andre Schürrle kam für ihn.

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Die Iren schienen härter im Nehmen. Der Abwehr-Hüne Keogh lief von Anfang an mit einem Turban auf. Unter dem Verband versteckten sich die noch nicht gezogenen Fäden von einer Platzwunde, die vor einer Woche mit 25 Stichen genäht worden war. Aber auch die gesunde Härte schützt nicht vor Auswechselungen. Minuten vor der Pause sackte Irlands Torhüter Given zusammen. Der 39-Jährige musste mit einer Knie-Verletzung vom Platz, Ersatzmann Randolph ging zwischen die Pfosten.

Long macht das 1:0

Eigentlich beste Voraussetzungen für den Weltmeister, häufiger aufs Tor zu schießen, doch die Deutschen taten sich in Hälfte zwei schwer. Sehr schwer, und bei einem Konter ließen sie sich von den Iren gänzlich überrumpeln. Reus hatte den Ball verloren, Torwart Randolph drosch die Kugel nach vorne, der irische Stürmer Long rannte der kompletten deutschen Verteidigung davon und drosch die Kugel unhaltbar für Manuel Neuer zum 1:0 (70.) ins Netz.

Nationalelf verliert in Irland

Das Tor für die Iren schoss Shane Long.
Das Tor für die Iren schoss Shane Long. © imago/Eibner
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Das Tor für die Iren schoss Shane Long. © Bongarts/Getty Images
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Das war’s, nun muss die deutsche Elf also ihre Prämie am Sonntag im letzten Qualifikationsspiel in Leipzig gegen Georgien einfahren.