Berlin. . Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Wolfgang Niersbach hat seinen Unmut darüber geäußert, dass nicht Manuel Neuer den Goldenen Ball gewann.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat die Wahl zum Weltfußballer des Jahres bei der "Ballon d'Or"-Gala kritisiert. Manuel Neuer hätte es "absolut verdient", den Goldenen Ball zu gewinnen, schrieb Niersbach in einer Kolumne des Fachmagazins "Kicker" und ergänzte: "Wenn überhaupt ein Torwart jemals diese Wahl gewinnen könnte, dann wäre es in der Person des herausragenden Rückhalts unserer Weltmeister diesmal mehr als berechtigt gewesen, der zudem das Torwartspiel auf eine neue Stufe gehoben hat", meinte er. "Von daher haben die Experten in aller Welt eine Riesenchance verpasst."

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Am Montag war der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo von Real Madrid in Zürich zum dritten Mal als Weltfußballer geehrt worden, Weltmeister-Torwart Neuer musste sich noch hinter Lionel Messi mit dem dritten Platz begnügen. Dass Nadine Keßler zur Weltfußballerin sowie Joachim Löw und Ralf Kellermann als Welttrainer ausgezeichnet worden waren, hat laut Niersbach widergespiegelt, "was unserem Fußball 2014 weltweit zu hoher Anerkennung verholfen hat". (dpa)