Essen. Der FC Ingolstadt hat die Tabellenführung in der 2. Bundesliga ausgebaut. Dank des 1:0-Siegs beim noch sieglosen Aufsteiger Heidenheim stehen sie bereits fünf Punkte vor Fortuna Düsseldorf. Für 1860 München gab es gegen Braunschweig ein 1:2, Sandhausen und Aue trennten sich Unentschieden.
Der Ingolstädter "Wahnsinn" geht weiter. Die erstaunlich effektiven Ergebnis-Minimalisten aus Oberbayern entwickeln sich immer mehr zum Dominator der 2. Bundesliga. Mit dem 1:0-Heimsieg im Topspiel gegen den starken Aufsteiger 1. FC Heidenheim baute der FC Ingolstadt am Sonntag als großer Gewinner des 11. Spieltags seine Tabellenführung auf schon fünf Punkte aus. "Das ist Wahnsinn, ein unglaublich schönes Gefühl. Wir genießen es", schwärmte Trainer Ralph Hasenhüttl beim TV-Sender Sky.
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Die "Schanzer" konnten nicht nur ihren siebten Saisonsieg bejubeln, sondern profitierten zudem vom 1:1 beim zweiten Aufstiegscheck zwischen Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf. Bei ihrem ersten Verfolger müssen die Ingolstädter am Freitag zur nächsten großen Kraftprobe antreten. Gegen Heidenheim war vor 9156 Zuschauern einmal mehr Lukas Hinterseer mit seinem fünften Saisontor der Matchwinner. "Heidenheim hat es uns nicht leicht gemacht", sagte der österreichische Nationalspieler: "Es macht zur Zeit riesigen Spaß." Die Ingolstädter sind Meister der Effektivität: Es war der vierte 1:0-Erfolg in Serie.
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1860 am Tiefpunkt
Am absoluten Tiefpunkt - Tabellenplatz 18 - ist der TSV 1860 München mit seinem neuen Chefcoach Markus von Ahlen nach dem 1:2 im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig angekommen. Hendrick Zuck und Raffael Korte schockten am Sonntag die "Löwen", für die allein Kapitän Christopher Schindler mit dem Kopf traf. "In kleinen Schritten entwickeln wir uns in die richtige Richtung", meinte von Ahlen trotz der nächsten Pleite. In der Abstiegszone trennten sich außerdem der SV Sandhausen und Erzgebirge Aue 1:1. (dpa)