Cottbus. . Fußball-Zweitligist 1. FC Köln hat dank eines Treffers von Kacper Przybylko in der Nachspielzeit einen wichtigen Sieg gegen den VfR Aalen gelandet. Damit stehen die Rheinländer vorerst wieder auf dem dritten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt. Kaiserslautern allerdings kann am Montag noch nachlegen.
Kacper Przybylko hat dem 1. FC Köln im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga einen wichtigen Sieg und die zumindest vorübergehende Rückkehr auf den Relegationsplatz beschert. Der Nachwuchsstürmer traf in der Nachspielzeit (90.+3) gegen den VfR Aalen zum 1:0 (0:0)-Sieg der Kölner, die damit neun Tage nach dem ernüchternden 0:3 beim 1. FC Kaiserslautern vorerst wieder am Konkurrenten vorbeizogen. Als Dritter liegt der FC einen Punkt vor den Pfälzern, die am Montagabend bei Erzgebirge Aue (20.15 Uhr/Sky und Sport1) aber die Möglichkeit haben, wieder vorveizuziehen. Aufsteiger Aalen steht trotz der Niederlage weiterhin auf dem zehnten Platz.
Köln in der zweiten Halbzeit zunächst ohne Glück
Vor 44.100 Zuschauern begannen die hoch stehenden Kölner engagiert, kamen gegen gut mitspielende Gäste aber erst nach einer knappen Viertelstunde zu einer ersten echten Gelegenheit. Nachdem Enrico Valentini (6.) zunächst für Aalen vergeben hatte, scheiterte Stefan Maierhofer (14.) für den FC per Kopf am stark reagierenden Daniel Bernhardt im Aalener Tor. Wenig später verfehlte ein Schuss von Christian Clemens das Tor der Gäste nur knapp. Auch in der Folge war der FC die bestimmende Mannschaft in einem schwächer werdenden Spiel, bis zur Pause blieben Chancen auf beiden Seiten Mangelware.
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Im zweiten Durchgang drängte Köln verstärkt auf die Führung. Anthony Ujah (57.) und Daniel Royer (63.) scheiterten aus dem Spiel heraus, wenig später setzte der eingewechselte Mato Jajalo (66.) einen Freistoß an die Latte. Przybylko sorgte mit seinem ersten Profitor für die Erlösung.
Beste Spieler aufseiten der Kölner waren Clemens und Kapitän Miso Brecko, bei Aalen überzeugten vor allem Torhüter Bernhardt und Oliver Barth.
Jahn Regensburg so gut wie abgestiegen
Der Abstieg von Jahn Regensburg in die dritte Fußball-Liga ist hingegen so gut wie besiegelt. Der Tabellenletzte der 2. Bundesliga holte durch das 0:0 beim SC Paderborn zwar einen Punkt, hat nach dem achten Spiel nacheinander ohne Sieg trotzdem nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Vor den letzten fünf Spielen hat das Team von Trainer Franciszek Smuda neun Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. (sid)
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