Köln. Der 1. FC Köln hat rechtzeitig vor dem “Showdown auf dem Betzenberg“ Rang drei erobert. Die Rheinländer besiegten das Tabellen-Schlusslicht Jahn Regensburg mit 2:1 (1:0) und überholten durch das 15. Spiel in Folge ohne Niederlage vor dem direkten Duell um Relegationsplatz drei am Freitag den 1. FC Kaiserslautern.
Der 1. FC Kaiserslautern hat vor dem "Showdown auf dem Betzenberg" den dritten Platz der 2. Fußball-Bundesliga an den 1. FC Köln verloren. Während die Pfälzer gegen den Vorletzten SV Sandhausen nicht über ein 1:1 (1:0) hinauskamen, feierten die Kölner einen 2:1 (1:0)-Sieg gegen Schlusslicht Jahn Regensburg. Den Siegtreffer für den FC erzielte Daniel Royer erst in der 87. Minute. Lautern (45) und Köln (46) treffen am kommenden Freitag im direkten Duell um den Relegationsplatz aufeinander.
Zumindest in Lauerstellung liegt auf Platz sechs der FSV Frankfurt (40), der durch das klare 3:0 (2:0) gegen Union Berlin die letzten Hoffnungen der Köpenicker (38) zunichtemachte.
Eigentor Sippel und spätes Royer-Tor
In Sandhausen war überraschend der SVS das überlegene Team, das Tor schoss dennoch der Favorit aus Kaiserslautern durch Mohamadou Idrissou (18.). Den Ausgleich verschuldete FCK-Torhüter Tobias Sippel, der einen Schuss von Alexander Riemann von der Torauslinie ins eigene Tor lenkte (67.).
Die zunächst klar überlegenen Kölner waren durch Kevin McKenna in Führung gegangen (28.) und hatten Sekunden nach dem Ausgleich in Sandhausen die Entscheidung auf dem Fuß. Thomas Bröker scheiterte jedoch mit einem kläglichen Foulelfmeter an Jahn-Keeper Timo Ochs (67.), Marco Djuricin erzielte den Ausgleich (73.). Köln ist seit 15 Spielen ungeschlagen, für Regensburg wird es dagegen schwer. Der Jahn gewann nur eines der letzten 19 Spiele, ist auch unter dem ehemaligen polnischen Nationaltrainer Franciszek Smuda das schlechteste Rückrundenteam und hat sieben Spiele vor dem Saisonende sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsrang.
FSV Frankfurt schlägt Union deutlich
Routinier Zafer Yelen (10., 49.) und Michael Görlitz (19.) erzielten die Treffer für die Frankfurter, die im Vergleich zum 0:3 im letzten Spiel beim SC Paderborn kaum wiederzuerkennen waren. Der FSV spielte vor 4842 Zuschauern wie aus einem Guss, war jederzeit Herr der Lage und ließ den auswärts in diesem Jahr noch immer sieglosen Berlinern nicht den Hauch einer Chance. (sid)