Essen. Am 14. Spieltag der 2. Bundesliga setzte sich Spitzenreiter Eintracht Braunschweig gegen den FC Ingolstadt mit 3:0 (1:0) durch und bleibt damit weiterhin ungeschlagen, außerdem siegte der SC Paderborn bei Aufsteiger VfR Aalen mit 1:0 (0:0).

Spitzenreiter Eintracht Braunschweig bleibt dank Matchwinner Domi Kumbela das Maß aller Dinge in der 2. Fußball-Bundesliga. Mit dem 3:0 (1:0) gegen Verfolger FC Ingolstadt setzte die weiter ungeschlagene Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht ihre beeindruckende Erfolgsserie fort und feierte im achten Heimspiel den siebten Sieg. Kumbela erzielte seine Saisontreffer Nummer fünf und sechs (38. und 75.) und bereitete das 3:0 durch Gianluca Korte (81.) vor.

Für die Gäste endete vor 19.430 Zuschauern an der Hamburger Straße eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage, in der das Team von Trainer Tomas Oral zwölf Punkte gesammelt hatte.

Auch die Heimserie des Aufsteigers VfR Aalen endete. Das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl verlor gegen den SC Paderborn 0:1 (0:1) und musste erstmals seit dem 0:3 gegen Braunschweig am vierten Spieltag wieder eine Liga-Niederlage in der Scholz-Arena hinnehmen. In einem schwachen Spiel erzielte Manuel Gulde in der 58. Minute per Kopf den Siegtreffer für die Gäste. Dadurch zogen die Paderborner in der Tabelle mit 22 Zählern an den Aalenern (20) vorbei.

Nach einer guten ersten Hälfte gegen defensiv sicher stehende Ingolstädter hatte die Eintracht nach der Pause deutlich mehr Mühe mit den Gästen, die einige gute Möglichkeiten zum Ausgleich ungenutzt ließen. Erst der zweite Treffer von Kumbela nach einem Konter brachte die Entscheidung.

Seinen ersten Treffer erzielte Kumbela nach Vorarbeit von Dennis Kruppke und unter gütiger Mithilfe der Ingolstädter Hintermannschaft. Vor allem Andre Mijatovic machte keine gute Figur.

Anschließend mussten allerdings der gute Schlussmann Daniel Davari und auch die Glücksgöttin Fortuna herhalten, um die Eintracht auf der Siegerstraße zu halten. Caiuby (51. und 60.) sowie der eingewechselte Manuel Schäffler (70.) mit einem Kopfball an den Pfosten hätten für Ingolstadt ausgleichen können. Besser machte es dagegen Kumbela, der erst nach Vorlage von Orhan Ademi zum zweiten Mal zuschlug, ehe er wenig später gefühlvoll das 3:0 durch Korte vorbereitete.

Paderborns Strohdiek scheitert vom Punkt

In Aalen waren die Chancen auf einen Sieg des VfR schon in der ersten Halbzeit gesunken, nachdem Andreas Hofmann wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (36.). In der 45. Minute scheiterte Christian Strohdiek mit einem Foulelfmeter an Aalens Torwart Jasmin Fejzic, nachdem der Schlussmann zuvor Deniz Naki zu Fall gebracht hatte. Es war nicht die einzige Chance, die die Gäste in Überzahl vor 5412 Zuschauern fahrlässig ausließen. Tim Kister vergab auf der Gegenseite sogar noch freistehend per Kopf (82.) die große Chance zum Ausgleich.