Essen. Erleichterung in Köln, Freude in Cottbus: Am siebten Spieltag ist dem 1. FC Köln beim 2:1 gegen den FSV Frankfurt der erste Saisonsieg gelungen. Der FC Energie hat derweil durch das 2:1 gegen den SC Paderborn zumindest vorübergehend die Tabellenführung übernommen. St. Pauli unterlag Aalen 0:1, Jahn Regensburg schlug den SV Sandhausen mit 2:1.
Energie Cottbus ist zumindest für eine Nacht Spitzenreiter der 2. Fußball-Bundesliga, und dem 1. FC Köln ist am siebten Spieltag endlich der erste Saisonsieg gelungen: Cottbus setzte sich am Dienstagabend im Heimspiel gegen den SC Paderborn 2:1 (0:0) durch und profitierte dabei auch von der gleichzeitigen 1:2 (0:0)-Niederlage des FSV Frankfurt in Köln. Marco Stiepermann sorgte mit einem herrlichen Tor zehn Minuten vor dem Ende für die Entscheidung. Zuvor hatte Paderborns Philipp Hofmann (74.) die Cottbusser Führung durch Nicolas Farina (67.) ausgeglichen.
In Köln sorgten Tobias Strobl (46.) und Adil Chihi (82.) für große Erleichterung unter den mehr als 30.000 Zuschauern und vor allem bei Trainer Holger Stanislawski, der nach dem schwachen Saisonstart schon unter Druck stand. John Verhoek konnte für die Hessen in der Schlussminute nur noch verkürzen. Der FC verdiente sich den Sieg durch eine insgesamt konzentrierte und engagierte Vorstellung und konnte sich etwas Luft im Tabellenkeller verschaffen.
Pauli richtet Blick nach unten
Dort ist inzwischen auch der FC St. Pauli angekommen. Der als Aufstiegsfavorit gehandelte Klub aus Hamburg verlor sein Heimspiel gegen den VfR Aalen nicht unverdient mit 0:1 (0:1) und muss sich in der Tabelle langsam nach unten orientieren. In einer insgesamt schwachen Zweitligapartie war es Aalens Benjamin Hübner, der in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Gäste mit einem Kopfball in Führung brachte. Enrico Valentini verschoss in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter für die Gäste.
In der vierten Partie des Dienstagabends trafen in einem Aufsteigerduell der SV Sandhausen und Jahn Regensburg aufeinander. Dabei gelang den Gästen mit dem 2:1 (1:1)-Auswärtssieg der zweite Saisonsieg, zudem stoppten die Bayern ihre Negativserie von zuletzt vier Niederlagen am Stück. Nachdem Marco Pischorn vor nur rund 2.500 Zuschauern die Gastgeber per Kopfball in Front brachte (37.), glich Jim-Patrick Müller kurz vor der Halbzeitpause ebenfalls per Kopf aus. Als alles nach Remis aussah, zog Julian Wießmeier aus knapp 18 Metern ab und traf zum etwas glücklichen Sieg für den Jahn. (dapd)