Bochum. . VfL Bochum kommt gegen Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf nicht über ein 0:0 hinaus. Kevin Stöger hat Glück, dass sein Schlag nicht geahndet wird.
Da konnte Jens Rasiejewski am Spielfeldrand noch so mit den Armen fuchteln und Anweisungen geben. Am Tag, als der VfL Bochum bekannt gab, dass der 42-Jährige mindestens bis zur Winterpause Trainer des Fußball-Zweitligisten bleiben darf, verpasste seine Elf den Befreiungsschlag. Das Westduell gegen Fortuna Düsseldorf endete am Montag 0:0.
Den VfL trennen nun nur drei Punkte vom Relegationsplatz 16. Der selbst ernannte Aufstiegskandidat steckt im Abstiegskampf. Die Düsseldorfer hingegen festigen durch den Punktgewinn die Tabellenführung.
Die Bochumer präsentierten sich im mit 27.599 Zuschauern ausverkaufen Ruhrstadion aber nicht wie ein Absteiger. Im Gegenteil: Der VfL hatte in der ersten Hälfte zwar Glück, dass Kevin Stöger für seinen Schlag ins Gesicht von Adam Bodzek (39.) nicht Rot sah, doch auch Pech, dass Dimitrios Diamantakos (4.), Felix Bastians (5.) und Thomas Eisfeld (44.) ihre Chancen nicht nutzten. Auch in der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch Tore fielen keine.
Rasiejewski, der erst Anfang des Monats das Amt des Profitrainers von Ismail Atalan übernommen hatte, muss nun Punkte sammeln, will er den Job behalten. Schon Freitag beim Tabellenletzten 1. FC Kaiserslautern zählt nur ein Sieg. Dann fehlt Lukas Hinterseer, der in der 87. Minute Gelb-Rot sah.
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