Bochum. Jens Rasiejewski wird die Profis des VfL Bochum mindestens bis zur Winterpause trainieren. Das verkündete der Zweitligist am Montagmittag.

Jens Rasiejewski bleibt mindestens bis zur Winterpause Trainer des Profis des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum. Das verkündeten die Bochumer am Montagmittag auf ihrer Internetseite. „Jens Rasiejewski hat es durch seine ruhige und sachliche Art geschafft, den Kader wieder auf das Wesentliche zu fokussieren “, lautet die Begründung des umstrittenen Sportvorstandes Christian Hochstätter. Sollte Rasiejewski in den sechs verbleibenden Spielen bis zur Winterpause erfolgreich sein, dürfte er sogar zum Cheftrainer auf Dauer befördert werden.

Damit hat sich auch eine Meldung des "Kicker" erledigt. Das Sportmagazin hatte Heiko Vogel (früher beim FC Basel und in der Nachwuchsabteilung des FC Bayern München) mit dem VfL in Verbindung gebracht.

VfL hinkt den Erwartungen in der 2. Bundesliga hinterher

Der 42-jährige Rasiejewski trainiert die Profis seit dem 10. Oktober als Nachfolger des beurlaubten Ismail Atalan. Zuvor war Rasiejewski in einer Doppelrolle Trainer der Bochumer U19 und sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung. Rasiejewski wird bei den Profis von den Co-Trainern Heiko Butscher und Vincent Wagner unterstützt, die U19 trainiert vorerst Ex-Profi Dimitrios Grammozis.

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„Es ist eine reizvolle Aufgabe, zugleich auch eine große Herausforderung“, sagt Rasiejewski selbst und ergänzt: „Im Vordergrund steht die Arbeit mit der Mannschaft. Uns ist klar, dass wir in dieser nicht leichten Situation nur als Gemeinschaft erfolgreich sein werden.“ Von drei Pflichtspielen unter Rasiejewskis Leitung verloren die Bochumer zwei. Nach einem 2:0-Auftakt gegen Sandhausen unterlagen die Bochumer mit 0:1 bei Eintracht Braunschweig und anschließend nach einer schlechten Vorstellung mit 0:2 im DFB-Pokal beim Drittliga-Tabellenführer SC Paderborn. Dadurch gingen dem VfL über 600.000 Euro Prämie verloren.

In der 2. Bundesliga hinkt der selbsternannte Aufstiegskandidat Bochum den Erwartungen erheblich hinterher. Der Rückstand auf den dritten Platz beträgt bereits neun Punkte, der Vorsprung auf den Relegationsplatz nur noch zwei Punkte.