Heidenheim/Berlin. Der FSV Frankfurt kassierte nach 2:0-Führung noch zwei Gegentore beim 1. FC Heidenheim. Benjamin Köhler stand wieder für Union Berlin auf dem Platz.
Der FSV Frankfurt hat einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga noch verspielt. Trotz einer 2:0-Führung kamen die Hessen am Freitagabend nur zu einem 2:2 (1:0) beim 1. FC Heidenheim. Für die späten Treffer der Gastgeber sorgten Denis Thomalla (81. Minute) und Ben Halloran (88.). Der FSV hatte zuvor nach Toren von Taiwo Awoniyi (22.) und Fanol Perdedaj (73.) bereits wie ein sicherer und verdienter Sieger ausgesehen. Der Tabellen-14. Frankfurt ist jetzt bereits seit fünf Spielen ohne Sieg. Auch die Diskussionen über eine vorzeitige Trennung von Trainer Tomas Oral dürften nach diesem Punktverlust weitergehen.
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Der 1. FC Union Berlin bleibt im eigenen Stadion eine Macht. Die "Eisernen" gewannen am Freitagabend zum Auftakt des 27. Spieltages in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig mit 3:1 (0:0). Für die Berliner, die mit 36 Punkten vorerst auf Tabellenplatz sieben kletterten, war es bereits der fünfte Heimsieg in Serie. Die Braunschweiger sind jetzt schon sechs Partien nacheinander ohne "Dreier" und rutschten mit 35 Zählern zunächst auf Rang neun ab. Die Tore erzielten Bobby Wood (58. Minute) und Damir Kreilach (69. und 85.). Für Eintracht traf der 18-jährige Philipp Tietz (62.).
Köhler bringt emotionalen Höhepunkt
Emotionaler Höhepunkt vor 19 026 Fans an der "Alten Försterei" war die 77. Minute, als der von einer Krebserkrankung genesene Benjamin Köhler sein Liga-Comeback feierte. (dpa/sid)