Frankfurt/Main. Eine Runde weiter: Alle 36 Vereine aus 1. und 2. Fußball-Bundesliga sowie alle möglichen Aufsteiger haben die erste Runde des Lizenzierungsverfahrens erfolgreich absolviert. Das gab die DFL am Dienstagnachmittag bekannt. Die endgültigen Entscheidungen allerdings fallen erst Ende Mai.
Alle 36 Vereine der 1. und 2. Fußball- Bundesliga haben die erste Hürde des Lizenzierungsverfahrens überstanden. In einer ersten Instanz wurde keinem Proficlub und auch keinem Aufstiegsanwärter die Lizenz verweigert. Einige der insgesamt 49 Bewerber müssen bis Ende Mai aber noch Bedingungen erfüllen, ohne die es keine endgültige Spielberechtigung gibt, teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag mit.
So muss der VfL Bochum bis Ende Mai 2014 seine finanzielle Situation geringfügig verbessern. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir alleine durch eine bessere Platzierung im TV-Ranking diese Bedingung erfüllen werden. Erreichen wir in der Abschlusstabelle unsere Zielvorgabe, bekommen wir die Lizenz", so VfL-Vorstandsmitglied Ansgar Schwenken. Zudem ist der Verein angehalten, die wirtschaftliche Situation in der neuen Saison weiter zu verbessern. Der Gesamtetat in der Saison 2014/15 wird 22 Mio. Euro betragen. Zu den Vereinen ohne Bedingungen und Auflagen gehört der FC Schalke 04.
Lizenzierungsausschuss tagt Mitte Mai
Die Vereine haben nun bis zum 29. April Zeit, Beschwerde gegen diese Erstentscheidungen einzulegen. Am 7. Mai fällt die DFL eine zweite Entscheidung, gegen die innerhalb von fünf Tagen erneut Beschwerde eingelegt werden kann. Am 15. Mai tagt dann erstmals der Lizenzierungsausschuss, der zwei Wochen später auch die endgültigen Entscheidungen über die Lizenzvergaben fällt.
Dass der erste Bescheid vom Dienstag noch kein grünes Licht für einen Verein bedeutet, musste vor einem Jahr der MSV Duisburg erfahren. Der damalige Zweitligist konnte mehrere von der DFL gestellte Bedingungen nicht erfüllen und bekam am Ende vom Lizenzierungsausschuss keine Spielberechtigung für die laufende Saison erteilt. (dpa/we)