Essen. Der FC Bayern München hat seinen Vorsprung auf Rivale Borussia Dortmund auf vier Punkte ausgebaut. Die Münchner siegten gegen den FC Augsburg 3:0 Acht Tore und eine Son-Gala gab es beim 5:3 von Bayer Leverkusen gegen den Hamburger SV. Hertha BSC gewann bei 1899 Hoffenheim 5:3.

Der FC Bayern München hat seinen Liga-Rekord und die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga vor dem großen Rivalen Borussia Dortmund weiter ausgebaut. Mit dem 3:0 (2:0) gegen den FC Augsburg am Samstag blieb der Triple-Gewinner im 37. Liga-Spiel in Serie unbesiegt und geht damit als gestärkte Nummer eins in das Gipfeltreffen am nächsten Spieltag beim BVB, der beim VfL Wolfsburg 1:2 verlor. Dies nutzte der Tabellendritte Bayer Leverkusen, der durch das 5:3 (2:1) gegen den Hamburger SV nach zwölf Spielen mit 28 Punkten gleichauf zum BVB liegt.

Siegreich war auch Aufsteiger Hertha BSC beim 3:2 (1:0) bei 1899 Hoffenheim. Bereits am Freitag hatten sich Hannover 96 und Eintracht Braunschweig im Niedersachsen-Derby torlos getrennt und für die 1000. Nullnummer der Bundesliga-Geschichte gesorgt.

Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen hatten die Bayern, bei denen neben dem verletzten Mittelfeldchef Bastian Schweinsteiger (Sprunggelenks-OP) auch Thomas Müller in der Startelf fehlte, diesmal keine Anlaufschwierigkeiten. Bereits nach fünf Minuten traf Nationalverteidiger Jerome Boateng mit seinem ersten Saisontor zur Führung. Noch vor der Pause erhöhte Europas Fußballer des Jahres Franck Ribéry mit einem Freistoßtor auf 2:0. Für den Schlusspunkt sorgte der eingewechselte Müller per Handelfmeter (90.+4).

Leverkusens Son mit Dreierpack

In Leverkusen war es Heung-Min Son, der seinen Ex-Club im Alleingang besiegte. Der Südkoreaner, der im Sommer für zehn Millionen Euro vom HSV an den Rhein gewechselt war, erzielte drei Tore zum neunten Bayer-Saisonsieg (9., 16. und 55.) und leitete das vierte Tor durch Stefan Kießling ein (74.). Den fünften Bayer-Treffer markierte Gonzalo Castro (89.). Für die Hamburger trafen Maximilian Beister (23.) und zweimal Pierre-Michel Lasogga (49. und 74.).

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In Hoffenheim ging es wieder turbulent zu. Nachdem Änis Ben-Hatira (13.) und Adrian Ramos per Foulelfmeter (53.) den scheinbar sicheren Hertha-Sieg herausgeschossen hatten, kamen die Gastgeber durch zwei Treffer von Sejad Salihovic (70. und 81. per Foulelfmeter) zurück. Ramos sorgte schließlich aber doch für den Sieg (84.). (dpa)