Falsch verstanden worden, falsch interpretiert worden, falsch transportiert worden: Kevin De Bruyne distanziert sich von dem, was er gesagt haben soll.

Kevin de Bruyne ist nicht jedem ein Begriff in unserem Land, das er er angeblich nicht gut findet. Der Belgier ist Fußballer bei Werder Bremen. Und Bremen und die Menschen dort findet er auch nicht gut, wenn richtig ist, was Het Nieuwsblad berichtet.

Het Nieuwsblad ist eine belgische Zeitung, die nicht zu den ­Revolverblättern zählt. Die von ihr veröffentlichten Äußerungen des Spielers sorgen für ein beträchtliches Aufsehen.

Kevin De Bruyne macht gerade die Erfahrung, dass die Welt ein Dorf ist. Das überrascht ein bisschen, denn er gehört zur Internet-Generation, der niemand etwas über die globale Vernetzung erzählen muss. Er müsste wissen, dass heutzutage alles, was er wo auch immer kundtut, sofort dort landet, wo es besser nicht hin soll.

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De Bruyne ist 21 Jahre jung und von London nach Bremen gewechselt. Da kann die Eingewöhnung schon mal etwas dauern.

Werder hat mitgeteilt, dass die Sache ein Missverständnis sei.

Die Bremer sind erfahrene Leute. Sie kennen Geschichten wie diese De-Bruyne-Geschichte: Fußballer schüttet seiner Heimatzeitung in Tschechien, Polen etc sein Herz aus, kommt zurück und wundert sich über den Wirbel.

Aber keine Sorge. Im Zweifelsfall kommt der Übersetzer ins Spiel, der alles falsch verstanden hat.