Essen. Sowohl Roman Bürki von Borussia Dortmund als auch Breel Embolo vom FC Schalke 04 kehren früher als erwartet ins Ruhrgebiet zurück.

Die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft muss in den Nations-League-Spielen am Freitag in Belgien und am Montag in Island ohne Torhüter Roman Bürki von Borussia Dortmund und Stürmer Breel Embolo vom FC Schalke 04 auskommen. Die Bundesliga-Profis reisten kurz nach dem Treffen in Zürich aus gesundheitlichen Gründen wieder ab, teilte der Verband mit.

Bürki, der beim BVB in dieser Saison ein sicherer Rückhalt ist, klagte demnach über Leistenprobleme. Nationalcoach Vladimir Petkovic, Torhütertrainer Patrick Foletti und Teamarzt Pierre-Etienne Fournier hätten gemeinsam entschieden, "dass es am sinnvollsten ist, wenn Bürki die nächsten Tage in Dortmund zur Therapie nutzt."

Embolo-Einsatz "nicht zu verantworten"

Embolo leidet derweil an einer Schulterverletzung. Der Schweizer Teamarzt Fournier erklärte: "Ein Einsatz ist nicht zu verantworten." Embolo sagte bei der Abreise: "Ich setze alles daran, dass ich im nächsten Spiel von Schalke wieder auflaufen und mich für die Länderspiele im November empfehlen kann."

Schalke trifft nach der Länderspielpause am Samstag, den 20. Oktober um 18.30 Uhr zuhause auf den SV Werder Bremen. Borussia Dortmund tritt am gleichen Tag um 15.30 Uhr beim Tabellenletzten VfB Stuttgart an.

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Nationaltrainer Vladimir Petkovic nominierte für Embolo einen weiteren Bundesliga-Profi nach: Renato Steffen vom VfL Wolfsburg. Der 26-Jährige hatte zuletzt im Frühjahr 2017 zum Aufgebot der Nati gehört. Sein letztes A-Länderspiel absolvierte er am 13. November 2016. Beim 3:0-Sieg gegen die Färöer Inseln in Luzern spielte Steffen in den letzten zehn Minuten mit. In der laufenden Bundesliga-Saison traf er bereits zweimal für die Wölfe. Anstelle von Bürki komplettiert David von Ballmoos von den Young Boys Bern das Torhütertrio. Für den 23-Jährigen Schlussmann ist es die erste Nominierung für die Schweizer Nationalmannschaft. (tm, mit sid)