Gelsenkirchen. Die 18 Fußball-Bundesligisten stimmen über die Einführung der Torlinientechnik ab. Schalke-Manager Horst Heldt spricht sich deutlich dagegen aus.

Am Donnerstag müssen sich die 18 Bundesligisten entscheiden, ob in Deutschlands höchster Liga die Torlinientechnik Einzug hält. Bei der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes müssten zwölf Vereine dafür stimmen, damit GoalControl oder ein anderes System in den deutschen Stadien installiert wird. Schalkes Manager Horst Heldt hat sich schon im Vorfeld klar dagegen ausgesprochen.

„Das wäre Flickschusterei, denn sie hilft nur in den seltenen Fällen, eben wenn es darum geht, ob der Ball hinter der Linie war oder nicht. Das passiert aber nur alle x Spiele einmal, aber was ist, wenn es vorher andere umstrittene Situationen wie Foul oder Abseits vorlagen?“, sagt Heldt. Im Falle einer Umsetzung kämen auf jeden Bundesligisten neben der Anschaffung geschätzte jährliche Kosten in Höhe von 15. 000 bis 30. 000 Euro zu.