Wolfsburg. Beim VfL Wolfsburg feierte Marius Müller am Wochenende sein Startelf-Debüt in der Bundesliga. Im Anschluss ging er auch auf seine Schalke-Zeit ein.

Marius Müller lebt im Trikot des VfL Wolfsburg seinen Traum. Im Alter von 31 Jahren kam der Torwart in der vergangenen Woche zu seinem Debüt in der Fußball-Bundesliga. Beim 1:1 im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt wurde er eingewechselt. Weil Kamil Grabara, der Stammkeeper der Wölfe, mit einer Muskelverletzung noch einige Wochen verletzt ausfallen wird, durfte Müller am Samstag auch sein Startelf-Debüt feiern – gegen Meister Bayer Leverkusen.

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Und gegen die Werkself zeigte der Torwart eine gute Leistung, hielt seinen Kasten beim 0:0 sauber – von den Superstars Victor Boniface oder Florian Wirtz ließ sich Müller kein bisschen verunsichern. Der Bild erklärte der 31-Jährige sein Coolness-Geheimnis. „Ich war über ein Jahr auf Schalke“, sagte Müller. „Wenn du dich da mit Nervosität oder Druck ins Tor stellst, hast du keine Chance. Schalke hat mich verbessert.“

Marius Müller war bei Schalke auf dem Weg zum Fanliebling

In der Saison 2023/24 schaffte es Müller auf Schalke schnell, Klub-Ikone Ralf Fährmann auf die Bank zu verdrängen. Der Torwart lieferte in einer schwierigen Phase auf Anhieb ab, half den Schalkern mit seinen Paraden im Abstiegskampf. Müller war sogar auf dem Weg zum Fanliebling, bis er sich im Sommer 2024 für einen Wechsel zum VfL Wolfsburg in die Bundesliga entschieden hat. Rund 1,5 Millionen Euro Ablöse hatten die Gelsenkirchener für den Torwart kassiert. Stammkeeper ist auf Schalke inzwischen Justin Heekeren, die großen Fußstapfen von Müller kann der 24-Jährige bislang jedoch noch nicht ausfüllen.

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Die Druckresistenz begleitet Müller schon länger, wie er erzählt hat: „Ich glaube, dass ich schon immer mit Druck gut umgehen konnte. Früher in der Schule bei Klassenarbeiten und so weiter war ich auch nie der Fleißigste. Deswegen habe ich es oft auf die letzten zwei Tage ankommen lassen, habe da aber auch nie die Nerven verloren.“

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