Gelsenkirchen. Seit eineinhalb Wochen können Anteile an der Schalker Fördergenossenschaft gezeichnet werden. Nun wurde ein nächster Zwischenstand veröffentlicht.

Seit 22. Januar haben Vereinsmitglieder von Schalke 04 und Unternehmen die Möglichkeit, Anteile an der „Auf Schalke eG“ zu zeichnen. Rund eineinhalb Wochen nach dem Start der Fördergenossenschaft wurden bislang circa fünf Millionen Euro durch Anteilszeichnungen generiert. Konkret wurden 18.500 von insgesamt 190.400 verfügbaren Anteilen gezeichnet – 5.300 Mitglieder oder Unternehmen haben sich beteiligt. Diese Zahlen veröffentlichte der FC Schalke 04 im Vorfeld des Heimspiels gegen den 1. FC Magdeburg (2:5) am Samstagabend.

Heißt: Im Laufe der vergangenen Woche wurden weitere rund 1,5 Millionen Euro generiert. Den ersten und bislang letzten Zwischenstand hatte Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann im Rahmen des Heimspiels gegen Nürnberg verkündet – damals sprach er von Einnahmen in Höhe von 3,5 Millionen Euro und bezeichnete dies als ein Erfolg.

Schalkes Fördergenossenschaft: Traum von 50 Millionen Euro

Die Schalker verkaufen die Genossenschaftsanteile für 250 Euro pro Stück – zuzüglich einmaliger Registrierungsgebühren in Höhe von 75 Euro. Das eingenommene Geld soll dafür genutzt werden, Stadionanteile zurückzukaufen, die bei Dritten liegen. Außerdem wollen die Schalker mit den Einnahmen finanzielle Altlasten abbauen – also teure Darlehen ablösen, um Zahlungen für Zinsen und Tilgungen signifikant zu senken.

Doch wie ist der Zwischenstand von circa fünf Millionen Euro nach eineinhalb Wochen zu bewerten? Langfristig träumen die Schalker von Einnahmen in Höhe von rund 50 Millionen Euro durch die Fördergenossenschaft. Durch eine solche Summe würde sich die Welt auf Schalke ändern, betonte Matthias Tillmann schon mehrfach. Davon sind die Schalker allerdings noch sehr weit entfernt. Ein selbst gesetztes Zwischenziel ist lauf dem Vorstandschef, bis zum 19.04. einen zweistelligen Millionenbetrag durch die Genossenschaft einzusammeln.

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