Gelsenkirchen. Auch gegen Rot-Weiss Oberhausen gelingt der U23 des FC Schalke 04 kein Sieg. Nach dem 1:2 findet Schalkes U23-Cheftrainer Jakob Fimpel klare Worte.
So klar das Spiel trotz des knapp wirkenden 1:2 der Schalker U23 gegen Rot-Weiss Oberhausen verlaufen war, so deutlich waren auch die Worte von Jakob Fimpel, dem U23-Cheftrainer des FC Schalke 04. Zu den vorherigen 95 Minuten im Parkstadion ebenso wie zur Lage, in der sich die Schalker U23 nach ihrem zwölften Spiel in der Fußball-Regionalliga West befindet.
Zum Spiel, in dem die Schalker eine gute Phase in der ersten Halbzeit hatten, ansonsten aber nur die Hacken der Oberhausener sahen und noch einige Male hörten, wie der Ball ans Aluminium des Schalker Tores klatschte, stellte Fimpel fest: „Das war eine hochverdiente Niederlage, wir waren in allen Bereichen unterlegen.“
Über die Situation der Schalker im Tabellenkeller sagt Jakob Fimpel: „Wenn du zu diesem Spieltag mit acht Punkten dastehst, dann ist das auf jeden Fall gefährlich.“
FC Schalke 04 U23 gegen RWO: „Nur durch das Ergebnis ist das Spiel offen“
Zur zweiten Halbzeit, in dem die Schalker keine Gefahr fürs gegnerische Tor herausspielen konnten, zog Fimpel das Fazit: „Es ist uns nicht gelungen, das Spiel offenzuhalten. Nur durch das Ergebnis ist das Spiel offen. Es gab keine Chancen mehr für uns“ Oberhausen hatte schnell durch Tarsis Bonga in der ersten Spielminute getroffen, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Seok-ju Hong (27.) legten die Gäste in der zweiten Halbzeit durch das 2:1 von Denis Donkor (58.) alles bereit für einen ungefährdeten Sieg.
Der Schlusstrich unter dieser Niederlage gegen das Team aus Oberhausen, das am Freitagabend auf Platz zwei gesprungen ist: „Das ist im Moment nicht der Bereich, in dem wir konkurrieren können“, so Fimpel. „Wir müssen sehen, dass wir woanders unsere Punkte holen.“
Schalkes U23 fehlen wichtige Spieler
Es sei keine einfache Situation, so Fimpel: „Wir müssen jetzt erst einmal zusehen, dass wir über neunzig Minuten Intensität auf den Platz bekommen.“ Viele wichtige Spieler fehlen verletzt. Auch im Spiel gegen Oberhausen kamen wieder Spieler aus anderen Teams der Königsblauen hinzu: Martin Wasinski aus dem Zweitliga-Kader, aus der U19 waren Berkay Karaca und Jean-Paul Ndiaye bei ihren Regionalliga-Debüts jeweils über 45 Minuten dabei.
Auch Peter Remmert war aus dem Zweitliga-Kader gekommen, er war aber nur da, um auszuhelfen, so Fimpel: „Peter ist erst seit einer Woche wieder im Training.“
Den Schalkern fehlten im Spiel gegen RW Oberhausen Felix Allgaier, Tidiane Touré, Tim Giesen, Niklas Frese, Yannick Tonye, Ngufor Anubodem und Pierre-Michel Lasogga.
Bis zum Winter Kontakt zu Nichtabstiegsplätzen halten
„Wir haben viele Spieler, die gar nicht bei uns trainieren“, sagt Fimpel, „sondern zum Wochenende kommen. Das macht die Sache nicht einfacher.“ Der Kader sei klein, „aber da müssen wir jetzt durch.“ Viele „gute Jungs“ würden zurzeit fehlen, „gerade auf Positionen, die wir nicht doppelt besetzt haben. Das merkt man uns brutal an, das bekommen wir gar nicht mehr aufgefüllt.“
Das Ziel sei, bis zum Winter Kontakt zu halten zu den Nichtabstiegsplätzen. Fimpel: „Und dann Spiel für Spiel eine Elf auf den Platz kriegen, die bereit ist, zu kämpfen.“ Mit den Spielern, die aus ihren Verletzungspausen zurückkommen: „Dann müssen wir schauen, dass wir eine richtig gute Rückrunde spielen.“
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