Dortmund/Gelsenkirchen. Die eingewechselten Spieler sind ein wichtiger Faktor für die U19 von Schalke 04 im Revierderby. Der zweimalige Torschütze verdient sich das nächste Lob.
Das Kompliment ging an die ganze Mannschaft - Norbert Elgert gratulierte seiner U19 zum Punktgewinn, dem 3:3 des FC Schalke 04 bei Borussia Dortmund in der U19 DFB Nachwuchsliga. Aber die Schalker hatten einen Stürmer in ihren Reihen, der wieder zweimal erfolgreich war - und drei Spieler, die nach teils sehr langen Verletzungen zurückgekommen sind und ebenfalls entscheidend am Punktgewinn mitwirkten.
Zaid Amoussou-Tchibara war zweimaliger Torschütze an diesem Samstagmorgen für die Schalker, glich per Strafstoß zum 1:1 aus und brachte S04 kurz vor der Pause mit seinem Treffer zum 2:3 wieder heran. Es waren seine Saisontore 11 und 12 in der Vorrunde der U19 DFB-Nachwuchsliga. Er führt die Torjägerliste der Vorrundengruppe C mit klarem Vorsprung an.
Darauf angesprochen, lobte Trainer Norbert Elgert den Offensivspieler: „Er fängt jetzt auch an, immer besser nach hinten zu arbeiten und das Tempo durchzuhalten.“ Wohin das führen könnte? „Das sehen wir mal, was im Februar oder März passiert“, so Elgert über den 18-Jährigen, der auch schon seinen ersten Einsatz in der Regionalliga West hatte, einer von drei A-Jugendlichen im Spiel der U23 gegen den FC Gütersloh (1:1) gewesen war.
FC Schalke 04 U19: Amoussou-Tchibara übergibt die Kapitänsbinde an Mertcan Ayhan
Amoussou-Tchibara hatte Schalkes U19 im Revierderby als Kapitän auf den Platz geführt, in der zweiten Halbzeit trug der eingewechselte Mertcan Ayhan die Binde. „Er hat sie Mertcan freiwillig gegeben, das war nicht so abgesprochen“, sagte Trainer Norbert Elgert. Denn auch wenn nicht alles auf seinen Schultern ruhe: „Er ist ein absoluter Führungsspieler“, so Elgert über Ayhan.
Die Dortmunder brachten in der zweiten Halbzeit noch reichlich Qualität von der Bank, aber Norbert Elgert stellte fest: „Wir sind froh, dass wir auch wechseln können.“ So kam zur Pause Mertcan Ayhan als Kopf der Mannschaft, Ben Weber in der Schlussphase. Beide waren jeweils gut ein Jahr verletzt. Noch ganz fit seien beide nicht, so Elgert: „Dann würden sie von Anfang an spielen. Aber die kannst du hier reinschmeißen, das ist wichtig, weil beide auch etwas ausstrahlen.“
Mertcan Ayhan war mit einem gelungenen Pressing außerdem der Ausgangspunkt vor dem dritten Schalker Treffer, diesmal von Jean-Paul Ndiaye, der eine schwere Muskelverletzung hinter sich hat. Norbert Elgert: „Für ihn freue ich mich, dass er ein ganz wichtiges Tor gemacht hat. Ich kann mir vorstellen, dass ihm dieses Tor Auftrieb gibt. Man konnte sehen, was er drauf hat. Es ist alles eine Frage des Selbstvertrauens. Und Selbstvertrauen bekommst du nur durch erfolgreiche Aktionen.“
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