Hannover. Beim 0:1 in Hannover enttäuscht die Offensive von Schalke 04 auf ganzer Linie. Es gibt kaum Lichtblicke. Die Einzelkritik.

Immerhin war das Auswärtsspiel des FC Schalke 04 bei Hannover 96 spannend - doch die 0:1-Niederlage war hochverdient. Und zu keiner Zeit deutete sich ein Tor für Königsblau an.

Schalke blutleer: So muss man sich Sorgen um S04 machen

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    Thorben Hoffmann: Schlechter hätte sein erstes Zweitligaspiel für Schalke 04 nicht losgehen können: Schon in der vierten Minute musste er den Ball aus dem Netz holen, bei Fabian Kunzes 0:1 aus kurzer Distanz war er machtlos. Seine Bilanz war sonst ordentlich: 45 Ballkontakte, zwei Torschüsse abgewehrt, eine Flanke abgefangen, Sicherheit ausgestrahlt. Note: 3

    Taylan Bulut: Nach zwei Spielen in der Innenverteidigung unter Interimstrainer Jakob Fimpel begann der 18-Jährige auf seiner Stammposition als Rechtsverteidiger. In der Defensive ordentlich, auch in der Offensive mutig und mit zwei Abschluss-Versuchen (19./46.). Gehörte zu den besten Schalkern an diesem verkorksten Nachmittag. Note: 3,5

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    Tomas Kalas: Schalkes Abwehrchef lieferte, was er kann: ein gutes Kopfballspiel, ordentliches Dirigieren seiner Mitspieler. Note: 3,5

    Felipe Sanchez: Wackeliger Beginn, nach dem 0:1 missglückte ihm beinahe ein Rückpass auf Torwart Hoffmann. Kein spielstarker, eher ein rustikaler Innenverteidiger, der im Zweikampf und bei einigen geblockten Schüssen überzeugte, im Aufbauspiel aber keine Akzente setzen konnte. Note: 4

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    Derry John Murkin: Er begann schwach, verursachte einen Freistoß, der zum Hannoveraner Führungstor führte - und das nach vier Minuten. Verlorene Dribblings und weitere Fehlpässe folgten. Er war zunächst wieder einmal ein Schalker Schwachpunkt. Mit zwei gewonnen Zweikämpfen, die für Szenenapplaus der S04-Fans sorgten (27./30.), kämpfte er sich zurück ins Spiel. Note: 4

    Ron Schallenberg: Wenige Zentimeter fehlten ihm, um in der vierten Minute das 0:1 zu verhindern, doch Fabian Kunze erwischte den Ball kurz vor dem Schalker Mittelfeldspieler. Note: 4

    Max Grüger (bis 70.): Auch unter van Wonderen behielt er den Platz in der Startformation. Unauffällige Leistung mit starker Passquote (88 Prozent). Aber ihm gelangen keine entscheidenden Offensivaktionen - er hatte weder einen Torschuss noch eine -vorlage. Note: 3,5

    Schalkes Top-Torschütze Moussa Sylla enttäuschte gegen Hannover 96.
    Schalkes Top-Torschütze Moussa Sylla enttäuschte gegen Hannover 96. © Max Ellerbrake / firo Sportphoto | Max Ellerbrake

    Lino Tempelmann (bis 70.): Er feierte wie Torwart Hoffmann und Trainer van Wonderen sein Startelf-Debüt in dieser Saison. Durchaus ansprechende Szenen im Mittelfeld bei Kurzpass-Kombinationen - aber je länger das Spiel dauerte, desto unauffälliger spielte er. Note: 4

    Kenan Karaman: Seine einzige gescheite Szene in der ersten Hälfte war ein 60-Meter-Seitenwechsel auf Taylan Bulut, der aber nichts einbrachte. In der zweiten Hälfte scheiterte er kurz vor Schluss an Torwart Zieler (90.). Weitgehend abgemeldet, handelte sich seine fünfte Gelbe Karte ein. Note: 5

    Tobias Mohr (bis 55.): Das war sein schwächster Auftritt in dieser Saison. Kaum ins Spiel eingebunden, seine Standards (eine Ecke, drei Freistöße in Strafraumnähe) blieben ungefährlich. Note: 5

    Moussa Sylla: Bekam ganz selten den Ball, im Zweikampf gegen die starke 96-Innenverteidigung chancenlos. Note: 5,5

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