Gelsenkirchen. Die nächste Vertragsauflösung bei Schalke 04 ist perfekt: Timo Baumgartl und S04 gehen getrennte Wege. Das sagen die Beteiligten.

Timo Baumgartl steht nicht mehr beim FC Schalke 04 unter Vertrag. Der Zweitligist und der bei Trainer Karel Geraerts in Ungnade gefallene Innenverteidiger einigten sich am Mittwochabend auf eine Auflösung des noch bis Juni 2025 gültigen Vertrages.

Schalke-Sportdirektor Wilmots: „Eine sinnvolle und gute Lösung“

„Die Einigung ist für den Spieler und für den Verein eine sinnvolle und gute Lösung. Wir wünschen Timo für seine private wie berufliche Zukunft alles Gute“, sagte Sportdirektor Marc Wilmots. Auch Baumgartl selbst äußerte sich: „Ich bin froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, und ich wünsche dem Verein für die Zukunft alles Gute.“

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    Baumgartl war gegen Ende der Sommer-Transferperiode 2023 von der PSV Eindhoven gekommen. Beide Seiten hatten sich eine Menge von dem Wechsel versprochen. „Er paart Zweikampfstärke am Boden und in der Luft mit einem sehr guten Stellungsspiel. In der Defensive werden gerade die jungen Spieler von seiner Erfahrung und Ruhe am Ball profitieren“, sagte der damalige Trainer Thomas Reis. Baumgartl würde „genau unserem Anforderungsprofil“ entsprechen, würde eine starke Persönlichkeit mitbringen. Baumgartl betonte, die sportliche Leitung habe ihm aufgezeigt, welche Rolle er beim Erreichen des Saisonziels Aufstieg spielen solle.

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    Unter den Trainern Reis und Geraerts bestritt er aber nur 13 Pflichtspiele, wurde aber nach einem emotionalen Interview nach einer 1:3-Niederlage in St. Pauli für ein Spiel suspendiert. War er bei Reis gesetzt, verlor er unter Geraerts den Stammplatz, saß meist nur auf der Bank. Am 23. Spieltag spielte er beim 0:3-Desaster in Magdeburg nur eine Halbzeit, wurde anschließend dann von Geraerts in die U23 geschickt. Danach kehrte er nicht mehr zurück, in den sechs Monaten seitdem trainierte er entweder allein oder in der U23.

    Nun ist ein großes Missverständnis beendet - Baumgartl zieht weiter, einen neuen Verein hat er noch nicht gefunden.

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