Gelsenkirchen. Es deutete sich an, nun ist es offiziell: Angreifer Sebastian Polter wird Schalke verlassen. Der Vertrag wurde aufgelöst. Die Statements.

Schon länger ist beim FC Schalke 04 klar, dass Sebastian Polter (33) und Henning Matriciani (23)  in den Planungen des Zweitligisten keine Rolle mehr spielen. „Die Situation ist seit dem ersten Tag der Vorbereitung klar“, hatte Trainer Karel Geraerts nach dem 2:0-Sieg im DFB-Pokal in Aalen erklärt. „Der Klub plant nicht mit ihnen und sie sollen eine neue Herausforderung finden.“ Während eine Leihe bei Matriciani in Arbeit ist, wurde nun bei Polter der Schlussstrich gezogen: Der Klub und der Stürmer verständigten sich auf eine sofortige Auflösung des noch bis 2025 datierten Kontrakts. Über die Einzelheiten der Vereinbarung hatten beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

„Ich möchte mich herzlich beim Verein mit all seinen großartigen Fans für die zwei Jahre bedanken. Schalke ist und bleibt für mich einer der Top-3-Vereine in Deutschland“, sagte Polter. „Auch wenn es sportlich für mich und den Klub hätte besser laufen können, nehme ich viele großartige Erinnerungen mit und bin stolz, für Schalke gespielt haben zu dürfen.“ Das neue Ziel des 33-Jährigen ist noch nicht bekannt. Doch Polter beendete sein Statement mit den Worten: „Ich wünsche dem Klub und der mannschaft für die Zukunft alles Gute und freue mich darauf, euch wiederzusehen.“ Vielleicht beim Aufeinandertreffen in der 2. Liga?

Bei Schalkes Sieg gegen Braunschweig noch auf dem Feld

Polter war im Sommer 2022 vom VfL Bochum nach Schalke gekommen. Er kam auf insgesamt 35 Einsätze für Königsblau in der 2. Liga, Bundesliga und im DFB-Pokal. Fünf Treffer und sechs Vorlagen gingen auf sein Konto. In der vergangenen Saiosn war Polter an den SV Darmstadt 98 ausgeliehen. In dieser Saison wurde er bei Schalkes Auftaktsieg gegen Braunschweig eingewechselt.

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    „Wir haben Sebastian Ende der vergangenen Spielzeit gesagt, dass seine Chancen auf Spielzeit in der neuen Saison eher gering sind“, sagte Schalke-Sportdirektor Marc Wilmots. „Trotz dieser Ausgangslage hat er sich seit dem Beginn der Vorbereitung im Training sehr gut eingebracht und sich so den Kurzeinsatz gegen Braunschweig verdient.“ Dennoch: „Im Sinne der sportlichen Neuausrichtung haben wir gemeinsam die Entscheidung getroffen, den Vertrag auzulösen.“

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