Gelsenkirchen. Der DFB hat die Pokalprämien für die neue Saison festgelegt. Allerdings fällt die in der ersten Runde schon kleiner aus als im Vojahr.

Der Deutsche Fußball-Bund hat die Pokalprämien für die neue Saison festgelegt. Während das Niveau bei den Männern in etwa gleich bleibt, verdoppelt der Verband bei den Frauen die Prämien. Demnach schüttet der DFB bei den Fußballerinnen künftig insgesamt etwas über 1,7 Millionen Euro an Prämien aus, davon erhält der Pokal-Gewinner 150.000 Euro, der Verlierer 100.000. Für alle Erstrunden-Klubs gibt‘s 5000 Euro.

Im Vergleich zu den Männern bewegen sich die Summen aber weiter auf einem niedrigen Niveau. Von der ersten Runde bis zum Halbfinale werden 67 Millionen Euro an die Männer-Klubs ausgeschüttet. Grund zur Freude für Schalke 04, Rot-Weiss Essen, den VfL Bochum und Borussia Dortmund, denn jeder Erstrunden-Teilnehmer erhält automatisch 209.453 Euro.

Weniger Geld für Schalke, BVB, VfL Bochum und RWE

Allerdings sind dies 6000 Euro weniger als in der vergangenen Saison. Auch in Runde zwei gibt es weniger Geld, 418.906 Euro statt wie im Vorjahr 431.200 Euro. Wird das Achtelfinale erreicht, gibt es 837.813 Euro (zuvor 862.400 Euro) und im Viertelfinalisten werden an die Teilnehmer je 1,675 Millionen Euro ausgeschüttet, letztes Jahr waren es 1,725 Millionen Euro. Aus einem separaten Topf erhält der Pokalsieger zusätzlich 4,32 Millionen, der Finalverlierer darf sich mit 2,88 Millionen trösten.

Aber der Pokal ist nicht nur wegen der Antrittsgelder attraktiv für die Klubs. Zusätzlich profitieren die Klubs aus den Zuschauereinnahmen.

  • Der FC Schalke 04 reist zum VfR Aalen, der nach dem Abstieg aus der Regionalliga Südwest in der kommenden Saison in der Oberliga spielen wird. Gespielt wird am Samstag, 17. August um 15.30 Uhr.
  • Rot-Weiss Essen hat einen ganz schweren Gegner zugelost bekommen, kein Geringerer als RB Leipzig kommt am 17. August um 15.30 Uhr an die Hafenstraße.
  • Borussia Dortmund trifft auf den Regionalligisten Phönix Lübeck. Gespielt wird am 17. August um 18 Uhr.
  • Der VfL Bochum spielt am 18. August (15.30 Uhr) bei Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg.
Durch den Sieg im Niederrheinpokal hat sich Rot-Weiss Essen für den DFB-Pokal qualifiziert.
Durch den Sieg im Niederrheinpokal hat sich Rot-Weiss Essen für den DFB-Pokal qualifiziert. © FUNKE Foto Services | Micha Korb

Die Steigerung bei den Frauen werde bedingt „durch die erstmalige Zentralvermarktung auch von Viertelfinale und Halbfinale sowie ein grundsätzlich gestiegenes Sponsoreninteresse am DFB-Pokal der Frauen“, heißt es in der Mitteilung. DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sprach von einem starken und wichtigen Zeichen. (Gold)

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