Gelsenkirchen. Der bei Schalke unter Vertrag stehende Fußballprofi Rabbi Matondo ist im Internet rassistisch beleidigt worden. Sein Verein solidarisiert sich.

Fußball-Profi Rabbi Matondo hat dem sozialen Netzwerk Instagram vorgeworfen, „absolut nichts“ gegen rassistische Äußerungen auf der Plattform zu tun. Der 20-Jährige teilte am Sonntag via Twitter ein Bild mit Beleidigungen gegen ihn auf Instagram. „Mein Insta würde jedoch gesperrt werden, wenn ich Ausschnitte von meinen Spielen posten würde... #Prioritäten“, schrieb der im Winter vom Bundesligisten FC Schalke 04 an den englischen Club Stoke City verliehene Matondo auf Englisch.

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Schalke unterstützte den Profi gegen die Beleidigungen und nahm über den offiziellen Twitter-Account im Netz Stellung. „Nicht auf Social Media, nicht im Fußball, nicht in unserer Gesellschaft: Platz für Hass und Diskriminierung gibt es nirgendwo!“ Der Revierclub stehe voll hinter Matondo. Der walisische Nationalspieler, vor zwei Jahren für rund neun Millionen Euro von Manchester City gekommen, war von Schalke bis zum Saisonende in die zweite englische Liga zu Stoke verliehen worden, da er die Erwartungen in der Bundesliga nicht erfüllen konnte und weiter Spielpraxis sammeln sollte.

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Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art im Fußballgeschäft. In der vergangenen Woche erwischte es den Dortmunder Jude Bellingham. Auch er sah sich via Instagram Anfeindungen ausgesetzt und reagierte. Der 17 Jahre alte Engländer hatte rassistische Emojis, die ihm nach dem 2:2 des BVB beim 1. FC Köln geschickt worden waren, am auf Instagram mit dem Hinweis „Nur ein weiterer Tag in sozialen Medien...“ versehen. „Rassismus ist keine Meinung!“, twitterte der BVB daraufhin. (fs mit dpa)