Gelsenkirchen. Fußball-Weltmeister Toni Kroos macht in seinem Podcast einen Witz auf Kosten des FC Schalke 04. Die Königsblauen kontern bei Twitter.
Toni Kroos hat den FC Schalke 04 verärgert. Das zumindest lässt die Reaktion des Bundesliga-Aufsteigers auf einen Spruch des Weltmeisters vermuten. In seinem Podcast "Einfach mal Luppen" machte der 32-jährige Star-Spieler von Real Madrid einen Witz auf Kosten der Schalker. Kroos kommentierte den Auftritt des britischen Sängers Ed Sheeran am 7. Juli in der Schalker Veltins-Arena wie folgt: "Ed Sheeran hat etwas geschafft, was ich selten gesehen habe: Dass die Leute nach einem Event auf Schalke glücklich nach Hause gegangen sind aus dem Stadion."
Wenigstens können wir nach Abpfiff coole Interviews geben. #S04 https://t.co/4IWF0JUcKo pic.twitter.com/XgicHzbQ1Z
— FC Schalke 04 (@s04) July 14, 2022
FC Schalke 04 reagiert auf Spitze von Toni Kroos
Ein frecher Spruch des Mittelfeldspielers, den die Social-Media-Abteilung des FC Schalke 04 nicht lange unkommentiert ließ. Am Donnerstagabend folgte die Reaktion bei Twitter. Schalke postete ein Video des Sky-Interviews mit Torjäger Simon Terodde nach dem 2:1-Sieg beim SV Sandhausen. Der S04-Stürmer hatte nach dem emotionalen Auswärtssieg, der letztlich den Aufstieg in die Bundesliga ebnete, seine Stimme fast verloren, zog das Interview aber trotzdem durch. Der Kommentar der Schalker in Richtung Toni Kroos: "Wenigstens können wir nach Abpfiff coole Interviews geben."
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Toni Kross bricht Interview mit ZDF-Reporter ab
Eine klare Anspielung auf das von Kroos abgebrochene ZDF-Interview nach dem Champions-League-Finale im Mai, das seine Mannschaft mit 1:0 gegen den FC Liverpool gewonnen hatte. Kroos fühlte sich von ZDF-Reporter Nils Kaben provoziert und brach das Interview direkt nach Schlusspfiff abrupt ab. „Du hattest 90 Minuten, dir vernünftige Fragen zu überlegen, und dann stellst du mir zwei so Scheißfragen“, hatte er zum Reporter gesagt. Gefragt worden war er, ob es überraschend gewesen sei, dass Real im Endspiel so unter Druck geraten war.