Iserlohn. . Wenn sich am Freitag die Iserlohn Roosters und die Augsburger Panther gegenüberstehen, ist es das Topspiel des 11. Spieltages zwischen dem Überraschungsdritten und den um zwei Zähler schwächeren Iserlohnern. Die Sauerländer wollen sich besser verkaufen als bei der Niederlage beim Meister Ingolstadt.
Die Iserlohn Roosters werden bis dahin die beiden letzten Spiele aufgearbeitet haben, um die harte Nuss Augsburger Panther zu knacken - ein Zwei-Punkte-Wochenende mit Licht und Schatten. „Wir müssen lernen, zu jedem Moment und bei jedem Wechsel hellwach zu sein. Ansonsten wird’s gefährlich, dann kann es schnell klingeln“, nennt Trainer Jari Pasanen seine zentrale Forderung nach dem 2:5 bei Meister Ingolstadt.
Dennoch sagt er: „Unsere Leistung war besser als gegen Hamburg. Es gibt keinerlei Vorwurf an die Mannschaft, sie hat eine Topmoral. Die beiden letzten Gegentreffer zähle ich nicht, da haben wir alles auf eine Karte gesetzt.“ Manko seien die geringe Trefferausbeute und folgenschwere individuelle Fehler gewesen. Und mit Hinweis auf zwei Pfostenschüsse sagt er auch: „Da fehlte das Glück.“
Mike York laboriert an hartnäckiger Entzündung
Ein Magen-Darm-Virus bereitet derzeit leichte Probleme. Aber ein größeres Sorgenkind ist Mike York, der sich am Fuß verletzt hat, allerdings nicht an dem in der letzten Saison lädierten. Nun wird darüber nachgedacht, ihn so lange pausieren zu lassen, bis die Entzündung aus dem Körper ist. „Aber Hut ab vor seinem Willen“, lobt Pasanen den Kapitän, dessen Einsatz damit am Freitag ungewiss ist.
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Zufrieden war der Coach, der sich an diesem Dienstag das Match zwischen der DEG und Wolfsburg im ISS-Dome anschauen wird, mit dem Comeback von Chris Connolly. „Aber er ist noch nicht der alte“, sieht er noch Steigerungspotenzial beim Stürmer. „Man spürt, dass er in Schweden wenig gespielt hat. Gewisse Dinge laufen noch nicht, auch fehlt es noch an Schnelligkeit.“
Roosters-Spieler stehen auf Einkaufslisten vieler Klubs
Obwohl erst rund ein Fünftel der Saison absolviert ist, stellt sich schon jetzt die Frage zu den Personalplanungen. „Wir wissen natürlich, dass ganz schön was los ist“, bestätigt Manager Karsten Mende eine sehr aktive Wechselbörse, und dass Iserlohner Spieler bei anderen Klubs auf dem Einkaufszettel stehen. Brooks Macek, Brent Raedeke oder Mathias Lange, der von den Eishockey-News hinter Mannheims Glen Metropolit Zweiter bei der Wahl zum „Spieler des Monats September“ geworden ist, sind Kandidaten. Er berichtet von laufenden Gesprächen, deren Verlauf durch den finanziellen Rahmen vorgegeben wird, und Wünschen, die bekanntlich nicht immer und allesamt erfüllt werden: „Es gibt aktuell keine Entscheidungen. Aber ich bin recht positiv gestimmt.“ Etwas konkreter äußert er sich zu Trainer Jari Pasanen. „Wir sind zufrieden. Er macht gute Arbeit. Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte“, zeichnet sich eine Weiterverpflichtung des Finnen ab.