Iserlohn. . Michael Wolf reist zur Nationalmannschaft, aber die Iserlohn Roosters lassen den Kapitän des DEL-Klubs nicht los. Er sagt mit Blick auf den letzten Tabellenplatz: „Wir haben in den zurückliegenden zwei Spielen auch nur einen Punkt geholt. Und ohne Punkte sind gute Auftritte eben nichts wert.“

Eine Stippvisite bei der Familie in Füssen - das war’s in Sachen Eishockey-Pause für Michael Wolf. Am heutigen Dienstag reist der Kapitän der Iserlohn Roosters bereits weiter zur deutschen Nationalmannschaft, mit der er am kommenden Wochenende in München nur allzu gerne den Titel beim Deutschland Cup verteidigen würde.

Am Tag nach der 1:3-Pleite der Roosters im Auswärtsspiel der Deutschen Eishockey Liga beim ERC Ingolstadt beschäftigt den 32-Jährigen gedanklich allerdings mehr die sportliche Situation seines Klubs als die kommenden Spiele im Nationaltrikot gegen die Schweiz (Freitag, 20 Uhr), Slowakei (Samstag, 16.15 Uhr) und USA (Sonntag, 16.45 Uhr).

Wolf bewertet Interimscoach Pasanen positiv

„Von der gezeigten Leistung her sind wir auf einem guten Weg“, sagt Michael Wolf. Er schränkt jedoch unmittelbar ein: „Aber wir haben in den zurückliegenden zwei Spielen auch nur einen Punkt geholt. Und ohne Punkte sind gute Auftritte eben nichts wert.“

Auch interessant

Die bisherige Arbeit von Jari Pasanen, der nach der Beurlaubung von Doug Mason als Interimstrainer fungiert, bewertet der Stürmer positiv. „Er versucht halt Kleinigkeiten zu verändern. Das ist jedoch schwierig, denn wir können ja nicht alles, was in der Vorbereitung und zum Saisonstart gut war, über Bord schmeißen und sagen, jetzt ist alles schlecht.“

Intensives Training ohne Wolf und Lange bei den Roosters

Da neben Wolf nur Torwart Mathias Lange mit Österreich auf Länderspieltour ist, kann Pasanen ab Mittwoch intensiv auf die kommende Ligapartie am nächsten Dienstag in Düsseldorf hinarbeiten. „Es ist gut, jetzt mal auf andere Gedanken zu kommen“, sagt Michael Wolf, „aber dann müssen wir zügig und hart weiterarbeiten.“