Iserlohn. . Jari Pasanen findet die Grundstruktur der Iserlohner okay, es fehlt dem Team derzeit aber die Spritzigkeit. Einige Leistungsträger sind außer Tritt.
Vier Niederlagen in Serie, darunter zuletzt gegen die beiden Schlusslichter Krefeld und Schwenningen, nur ein Punkt und lediglich zwei geschossene Tore - die Roosters erleben in dieser Saison ihre erste Minikrise. „Das würde ich nicht so sehen“, widerspricht Trainer Jari Pasanen dieser Einschätzung ein wenig und verspürt auch keine Unruhe im Team.
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Es sei nichts Grundsätzliches, lautet seine Antwort auf die Frage nach den Gründen. „Denn die Grundstruktur ist okay.“ Vieles führt er auf den Substanzverlust zurück, der dem Team die Schnelligkeit genommen hat. „Und die hat uns schließlich ausgezeichnet.“ Auch die Tatsache, dass sich das Team Chancen erspielt habe, bewertet er als positiv. „Es fehlt nicht viel.“ Beim dennoch völlig unerwarteten 1:4 gegen das Schwenninger Rumpfteam, der ersten Heimniederlage dieser Saison ohne Punkt, führt er individuelle Fehler an, und dass man zu wenig geschossen, zu viel an der Bande und zu wenig vor dem gegnerischen Tor gespielt habe. Außerdem sei die Fehlerquote sowohl in Krefeld als auch gegen die Wild Wings erst im letzten Drittel höher geworden. „Aber nur neunzig Prozent reichen nun mal nicht, wir müssen hundert Prozent bringen.“
Laut Pasanen herrscht keine Unruhe im Kader
Hinzu kommen schwächere Leistungen einzelner Spieler. Nick Petersen, Zach Hamill, Jason Jaspers, Luigi Caporusso oder Jay-Pee Côté durchlaufen derzeit, klar sichtbar, Durststrecken, Mike York war vom Virus geschwächt. Und so bildete der Angriff mit Brad Ross, Cody Sylvester und Chad Bassen am Sonntag die beste Formation.
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Pasanen verneint eindeutig Spekulationen, es herrsche Unruhe im Kader, weil dieser nun überbesetzt ist, schließlich mussten zwei Spieler auf die Tribüne. Gänzlich ausschließen kann er allerdings nicht, dass Vertragsverhandlungen Spieler beeinflussen.
Connolly dürfte am Freitag wieder dabei sein
Dass angeschlagene Spieler nun wieder dabei sind, zuletzt kam Brodie Dupont zu einem ordentlichen Comeback, bietet den Iserlohn Roosters die Möglichkeit, alternativ aufzustellen. Chris Connolly, der von seiner Schnelligkeit lebt und am Sonntag ebenso wie Dieter Orendorz nicht zum Kader gehörte, sondern ein kleines Trainingslager absolvierte, dürfte am Freitag wieder dabei sein, ebenso wie Orendorz. Ein Pause von Côté, der gegen Schwenningen den Ausgleich einleitete, sollte unterdessen nicht überraschen.
Apropos Pause: Nach dem kommenden Wochenende pausiert die Liga bis zum 19. Februar. „In den beiden letzten Jahren kam die Unterbrechung für uns zum ungünstigen Zeitpunkt, diesmal ist das anders“, setzt Pasanen auf den Regenerationsfaktor vor dem Hauptrundenfinale mit dann noch acht Spielen und zwei abschließenden englischen Wochen.