Iserlohn. Das Spiel bei der DEG kann kommen: Die Iserlohn Roosters ließen den Hamburg Freezers keine Chance - und hatten zudem weiteren Grund zum Feiern.
- Spektakuläres Spiel und souveräner Sieg der Roosters.
- Hamburg Freezers ohne Chancen auf den Sieg.
- Nun fiebern die Roosters dem Spitzenspiel bei der Düsseldorfer EG entgegen.
- Spektakuläres Spiel und souveräner Sieg der Roosters.
- Hamburg Freezers ohne Chancen auf den Sieg.
- Nun fiebern die Roosters dem Spitzenspiel bei der Düsseldorfer EG entgegen.
Ein spektakuläres Spiel, ein insgesamt souveräner Heimsieg: Die Iserlohn Roosters sind gerüstet für das West-Derby und Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga am Dienstagabend bei der Düsseldorfer EG. In der ausverkauften Eishalle am Seilersee bezwangen sie am Sonntagnachmittag die Hamburg Freezers mit 6:3.
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Dieser Sonntagnachmittag war bereits vor dem Spiel ein Feiertag für die Iserlohn Roosters. Zum einen feierte ihr Mannschaftskapitän Mike York seinen 38. Geburtstag, zum anderen stand Boris Blank zum 802. Mal in einem Spiel der Deutschen Eishockey Liga auf dem Eis – und erhielt vor heimischen Publikum die überfällige Auszeichnung für den 800. Einsatz. Blank zog deshalb sein Trikot mit der Nummer 42 aus und absolvierte das Duell mit den Gästen aus dem Norden im Jersey mit der Nummer 800.
Roosters zeigen beeindruckendes erstes Drittel
Dass dieser Sonntagnachmittag aber ebenfalls mit Feierlichkeiten beendet werden konnte, dafür sorgten die Sauerländer bereits mit einem beeindruckenden ersten Drittel. In diesem dominierten sie die Freezers nicht nur spielerisch, sondern sie nutzten im Stile einer Spitzenmannschaft auch jede noch so kleine Schwäche aus – besonders in Überzahl. Der frühe Treffer von Luigi Caporusso zum 1:0 (3. Minute), Caporussos zweites Tor zum 2:0 (10.) und Bobby Raymonds Treffer zum 4:0 (19.) – sie alle resultierten aus Zeitstrafen gegen die Freezers.
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Zwischenzeitlich traf Nick Petersen noch zum 3:0 für die Roosters (14.) und vollendete das, was er Sekunden zuvor in einer äußerst kuriosen Szene noch verhindert hatte. Nach einem blitzsauberen Konter war Petersen an Hamburgs Torwart Calvin Heeter gescheitert, doch der Puck genau vor den Schläger von Boris Blank gesprungen. Dessen Schuss auf das leere Tor blockte wer? Der unglückliche Nick Petersen.
Freezers kämpfen um Schadensbegrenzung
Zwar bewirkte der Torwartwechsel – der Ex-Iserlohner Sebastien Caron kam zwischen die Pfosten – nach Petersens Treffer kurzfristig bei den Freezers nichts, doch im zweiten Drittel kämpften die Gäste erfolgreich um Schadensbegrenzung. Jonas Liwing (24.) und Thomas Oppenheimer (30.) sorgten mit ihren Toren sogar ganz kurz für Spannung – bis erneut Luigi Caporusso für die Sauerländer traf (30.). Erneut in Iserlohner Überzahl.
Obwohl er nach einer rüden Attacke kurz vor Ende des zweiten Drittels seinen Helm verlor und behandelt werden musste, hielt Roosters-Torwart Mathias Lange auch im Schlussdrittel hervorragend. Das schnelle 3:5, Thomas Oppenheimer nutzte eine Hamburger Überzahl, konnte auch er nicht verhindern (42.). Die Antwort der Gastgeber folgte allerdings zügig: Bobby Raymond stellte den beruhigenden Drei-Tore-Vorsprung wieder her (45.).