Iserlohn. . Kurz vor dem DEL-Saisonstart schlägt bei den Iserlohn Roosters das Verletzungspech zu. Den Verteidiger hat es bei einem Check in Wolfsburg erwischt.
Bislang lief die Vorbereitung bei den Iserlohn Roosters recht rund, nahezu unbelastet. Doch drei Tage vor dem Saisonstart ist dies anders. Zwei Veränderungen im Kader - Michel Périard für Mike Little - tragen zwangsläufig etwas Unruhe in diese heiße Phase, nun hat aber auch noch das Verletzungspech zugeschlagen.
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Am schlimmsten hat es Verteidiger Dieter Orendorz bei einem Check im Spiel in Wolfsburg erwischt. Über die Art der Blessur hüllen sich die Roosters in Schweigen, aber Trainer Jari Pasanen geht davon aus, dass Orendorz einige Wochen fehlen wird. In Zusammenhang mit dem Personalwechsel bedeutet das, „dass jetzt alle Verteidigerpärchen wieder neu zusammengestellt werden müssen.“
Ebenfalls nach einem Check ist auch Luigi Caporusso angeschlagen, hier hofft man aber auf seinen Einsatz zum Saisonstart am Freitag in Straubing. Ebenfalls nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind Chad Bassen und Bobby Raymond.
Roosters-Coach Pasanen sieht sein Team fit genug
Sofern dies überhaupt möglich ist, wird im Trainingsbetrieb nun auf den „Saisonmodus“ umgestellt, nach diesem Dienstag mit einem freiwilligen Training gilt die Vorbereitung ausschließlich dem Auftaktduell bei den Straubing Tigers. „Und natürlich fahren wir dorthin, um zu gewinnen“, gibt Pasanen vor.
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Weitgehend positiv bilanziert er die Saisonvorbereitung. Er attestiert den Spielern, fit in Iserlohn angekommen zu sei. „Aber wir haben diese Wochen auch benötigt, um alle Spieler eishockeyfit zu machen.“ Als Härtetest bewertet er das abgelaufene Wochenende, „da haben wir vier Tage Gas gegeben.“ Somit sieht er sein Team auch in puncto Fitness auf der Höhe. „Fakt ist zudem, dass die Mannschaft taktisch bereit ist.“ Aber der Finne hat auch festgestellt, dass Eishockey erneut einen Tick schneller geworden ist.
Roosters-Trainer Pasanen lobt seine Torhüter
Und im Vergleich zu den Duellen mit DEL-2-Klubs oder dänischen Erstligavereinen betont Pasanen: „Die DEL ist eine ganz andere Nummer.“ Soll heißen, dass sein Team deutlich intensiver gefordert sein wird als etwa zuletzt gegen Bietigheim.
Zufrieden ist Pasanen mit seinen Schlussleuten. „Wir haben zwei sehr gute Torhüter“, lobt er Mathias Lange und Chet Pickard. Es sei wichtig, dass die Defensive stehe. Mit Blick auf den Sturm warnt er allerdings davor, die Schlussphase der letzten Serie als Maßstab zu nehmen. „Wir haben zuletzt Tore wie am Fließband geschossen, aber es sollte niemand denken, dass das so weiter geht.“