Iserlohn. . “Ich bin froh, dass ich acht Verteidiger habe“, sagt Trainer Jari Pasanen von den Iserlohn Roosters. Mike Little befindet sich weiterhin im Test.
Mit dem Siegerpokal sind die Roosters am frühen Sonntagmorgen vom Turnier aus Bremerhaven zurückgekehrt. Der „Pott“ wird nun seinen Platz in der Kabine erhalten - dort, wo bereits andere Trophäen stehen.
Am Sonntag konnten die Spieler den Turniersieg bei einem freien Tag genießen, am Montag standen diverse Trainingseinheiten sowie ein Meeting mit den Sponsoren an, an diesem Dienstag gibt es noch einmal frei. Nun geht es in den Endspurt der Vorbereitung mit den beiden letzten Testspielen am Freitag in eigener Halle gegen den Zweitligisten und Kooperationspartner Bietigheim-Bissingen und am Sonntag beim Ligarivalen Grizzlys Wolfsburg.
Trainer Jari Pasanen strich die Wichtigkeit des Turniers für das Teambuilding heraus, „da ist es natürlich auch schön, wenn man mit einem Pokal nach Hause kommt.“ Konditionell sieht der Coach die Mannschaft auf gutem Weg, in den kommenden Übungseinheiten steht Detailarbeit an: Bullyspiel, Überzahl, Unterzahl. Die Wochenendeinsätze dienen zudem auch noch der Konditionsarbeit. „Aber das passt schon im Großen und Ganzen.“ Insgesamt ist Pasanen also mit dem aktuellen Stand zufrieden, gleichwohl er einschränkt: „Spiele gegen Zweitligisten oder dänische Erstligaklubs sind sicherlich nicht ganz so aussagekräftig.“
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Die letzten Tests haben aber gezeigt, dass die Angriffsformationen bereits gut eingespielt sind. Dabei hält sich Pasanen die Option offen, Marko Friedrich und Dylan Wruck zu tauschen, Friedrich hat an der Seite von Mike York und Nick Petersen gute Ansätze gezeigt. Derzeit plant er aber mit den bislang bewährten Angriffsreihen. Noch nicht festgelegt hat er sich darauf, wie er auf der Torhüterposition verfahren wird. Mathias Lange und Chet Pickard haben in ihren Einsätzen überzeugt. Die Qual der Wahl gibt es auch bei den Verteidigern. Sechs aus Acht bzw. Sieben aus Acht - vor dieser Entscheidung steht Pasanen. „Ich bin froh dass ich acht Abwehrspieler habe“, beschreibt er diesen Luxus.
Derzeit sieht es so aus, als sei Denis Shevyrin nur die Nummer acht, der Neuzugang ist als Jüngster im Roosters-Kader mit 20 Jahren sicherlich der unerfahrenste Spieler. Noch keine Entscheidung ist darüber gefallen, ob der Probevertrag mit Verteidiger Mike Little verlängert wird, hier werden die Roosters das letzte Testspielwochenende abwarten.