Iserlohn. . Beim Ligarivalen Grizzlys Wolfsburg bestreiten die Roosters ihren letzten Test vor dem Saisonstart - am Freitag geht es gegen ein Zweitliga-Team geht.
In einer Woche wird es ernst! Dann starten die Roosters in die neue DEL-Saison. Somit steht ihnen am Sonntag die Generalprobe bevor, wenn sie beim Ligarivalen Grizzlys Wolfsburg antreten (16.30 Uhr). Zuvor bestreiten die Sauerländer jedoch an diesem Freitag ihr zweites Heimspiel der Vorbereitung, Gast ist das Zweitliga-Top-Team der Steelers aus Bietigheim-Bissingen. Und gegen den DEL2-Klub haben die Iserlohner noch etwas gutzumachen.
Denn beim Turnier in Bietigheim verpassten die Blau-Weißen den Einzug in das Finale, weil sie gegen die Gastgeber eine 2:0-Führung aus der Hand gaben, am Ende mit 2:3 nach Penaltyschießen verloren, und dann auch das Match um Platz drei gegen Wolfsburg mit 0:1 abgaben. Aber gerade diese Niederlage gegen die Niedersachsen zeigte einen deutlichen Aufwärtstrend. „In Wolfsburg werden wir sehen, ob wir weiter vorangekommen sind“, blickt Trainer Jari Pasanen gespannt auf das Spiel am Sonntag, „das wird sicherlich eine sehr gute Generalprobe, ein intensives Spiel.“
Intensität über 60 Minuten erwartet er auch an diesem Freitag gegen den Zweitligisten, denn daran hatte es im ersten Duell mit den Steelers nach anfänglich klarer Dominanz gehapert. „Wir müssen unsere Intensität hochfahren, egal ob wir führen oder zurückliegen. Denn die können auch Eishockey spielen.“ Angesprochen auf den aktuellen Leistungsstand sagt der Finne: „Wir sind sicherlich noch nicht ganz so weit. Aber große Baustellen gibt es nicht.“ Detailarbeit ist also weiterhin angesagt.
In der Defensive gibt es noch Baustellen
Zwei Baustellen tun sich allerdings dann doch momentan in der Defensive aus. Aktuell betrifft es Neuzugang Bobby Raymond, der bekam am Donnerstag beim Training einen Schuss gegen den Fuß und musste zur Untersuchung ins Krankenhaus, sein Einsatz ist fraglich. Zudem sind einige Spieler leicht angeschlagen. Sollte es Ausfälle geben, wird Marcel Kahle für die Roosters und nicht für die Steelers auflaufen. Offen ist ferner die Zukunft von Mike Little. Nach diesem Wochenende müssen sich die Roosters entscheiden, ob sein Try-out-Vertrag in einen Saisonkontrakt umgewandelt wird. Gegen Bietigheim wird Chet Pickard im Tor stehen, am Sonntag Mathias Lange.
IEC: Pickard (Fr.), Lange (So.) - Côté, Raymond (?); Shevyrin, Teubert; Button, Lavallée; Orendorz, Little - Wruck, York, Petersen; Caporusso, Jaspers, Macek; Blank, Bassen, Connolly; Ross, Sylvester, Friedrich; Kahle (?).