Iserlohn. . Am Freitag empfangen die Iserlohn Roosters den Vorletzten Schwenningen. Die Ausbeute der gastgebenden Sauerländer war zuletzt nicht zufriedenstellend.
„Jetzt geht’s los!“, sagt Roosters-Trainer Jari Pasanen mit Blick auf die nun beginnende Intensivphase der DEL. Denn mit dem Heimspiel gegen Schwenningen starten die Sauerländer in ihre erste von nun mehreren englischen Wochen. Und nach dem wenig ertragreichen November soll wieder der Vorwärtsgang eingelegt werden.
Denn die Ausbeute war zuletzt unbefriedigend mit nur neun Punkten aus acht Spielen. Vor allem die zweite Monatshälfte verlief wenig ergiebig mit vier Niederlagen und drei Heimpleiten in Serie. Zudem gab es die Pleite beim abgeschlagenen Schlusslicht Straubing. „Wir freuen uns nicht zu viel, wenn wir gewonnen haben, aber wir dürfen auch nicht allzu lange traurig sein, wenn wir verloren haben“, lautet die Devise. „Das ist alles abgehakt, wir haben uns neu gesammelt.“ Und natürlich an den Defiziten gearbeitet.
Dshunussow in absehbarer Zeit einsatzbereit
Ein Problem konnte aber nicht beseitigt werden: Jeff Giuliano muss weiterhin pausieren, in dieser Woche konnte er wegen seiner Kopfverletzung nicht trainieren, er fühlt sich sogar schlechter als eine Woche zuvor. Und wie angekündigt wird Richard Jares nur als siebter Verteidiger auflaufen. „Er ist nach seinem Comeback in ein kleines Loch gefallen“, begründet Pasanen, sagt aber mit Blick auf die Intensivphase: „Wir brauchen alle Spieler.“ Dazu gehört auch Collin Danielsmeier, der aber weiterhin als überzähliger Kaderspieler pausiert.
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In absehbarer Zeit ist mit dem Debüt von Keeper Daniar Dshunussow zu rechnen. Pasanen: „Mathias Lange kann die nun folgenden sechzehn Spiele bis Mitte Januar nicht durchspielen.“ Allerdings hat der Stammgoalie seine Blessuren inzwischen überwunden. „Es geht täglich aufwärts“, beschreibt Torhüter-Trainer Mika Tarvainen die Entwicklung von Dshunussow. Auch in der kommenden Woche wird er weiter mit den Schlussleuten arbeiten.
Roosters-Gegner DEG ist nicht wiederzuerkennen
Die Schwenninger kommen mit einem neuen Trainer an den Seilersee. Nach der Trennung von Stefan Mair ist mit dem 74-jährigen Kanadier Dave Chambers dessen „Co“ nun aufgestiegen, ihm gilt vorerst das Vertrauen. „Schwenningen hat jetzt eine neue Struktur im Spiel“, konnte Pasanen bereits Änderungen bei den Schwarzwäldern feststellen. Die haben die beiden letzten Spiele verloren, kassierten bereits 84 Gegentreffer, weisen den drittschwächsten Sturm auf und sind das drittschwächste Auswärtsteam. Mit 25 Punkte sind die Wild Wings derzeit Vorletzter.
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Zwei Punkte vor den Roosters, aber auch mit drei Spielen mehr auf dem Konto, steht der sonntägliche Gastgeber Düsseldorfer EG. Die Rheinländer sind im Vergleich zu deren 0:8-Debakel im ersten Duell nicht mehr wiederzuerkennen und haben sich kontinuierlich ins Tabellenmittelfeld vorgespielt. Maßgeblichen Anteil daran hat Torhüter-Neuzugang Tyler Beskorowany, der als Ersatz für den verletzten Bobby Goepfert verpflichtet worden ist und aktuell die beste DEL-Bilanz aller Schlussleute aufweist.