Iserlohn/Wolfsburg. Am ersten DEL-Spieltag warteten auf die Iserlohn Roosters und die Düsseldorfer EG unangenehme Gegner. Die Roosters besiegten Krefeld mit 4:2, die DEG ging in Wolfsburg mit 0:7 (0:3, 0:2, 0:2) unter. Dabei wollten die Düsseldorfer zeigen, dass im Kampf um die Play-offs mit ihnen zu rechnen ist.

Neue Kräfteverhältnisse deuten sich an in der Deutschen Eishockey Liga (DEL): Der finanzstarke EHC München hat zum Saison-Auftakt sein Spitzenspiel in Hamburg gewonnen, der Überraschungsmeister ERC Ingolstadt tut sich nach dem Umbruch schwer. 2:5 (1:2, 1:2, 0:1) verloren die Ingolstädter am Freitag ihre erste Partie bei den Adlern Mannheim. München setzte sich derweil bei den stark eingeschätzten Freezers 6:3 (2:1, 1:1, 3:1) durch.

DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin unterlag bei den Augsburger Panthern 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) und muss auf eine Steigerung für die nächsten Partien hoffen. Henry Haase gelang der Ehrentreffer für die Eisbären (44.), die im Vorjahr in der ersten Playoff-Runde an Ingolstadt gescheitert waren. Zudem verlor Berlin Stürmer Florian Busch nach einem harten Check von Braden Lamb (4.).

Vizemeister Kölner Haie musste nach ausgeglichener Partie bei den Straubing Tigers ins Penaltyschießen. Dort sorgte Sacha Treille für den entscheidenden Treffer zum 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0)-Erfolg für Straubing. Den deutlichsten Sieg des Abends holten derweil die Grizzly Adams Wolfsburg. Gegen die Düsseldorfer EG war schon nach zwei Dritteln alles gelaufen - am Ende stand ein 7:0 (3:0, 2:0, 2:0)-Heimerfolg.

Die Münchner sind mit dem höchsten Etat der Liga und Erfolgscoach Don Jackson sowie dem klaren Ziel Meisterschaft angetreten. In Hamburg mussten sie zweimal den Anschlusstreffer hinnehmen und bis drei Minuten vor dem Ende um den Auswärtserfolg bangen. Mads Christensen (6.), Yannik Seidenberg (12.), Daniel Sparre (34.), Jon DiSalvatore (47.), Florian Kettemer (57.) und Richie Regehr (60.) schossen für die Bayern den am Schluss doch deutlichen Sieg heraus.

Ingolstadt war den Mannheimern nicht ebenbürtig und konnte durch die Treffer von Brandon Buck (12.) und Jared Ross (28.) nur Schadensbegrenzung betreiben. Der Titelträger dürfte nach dem Abgang von zehn Akteuren eine schwere Saison vor sich haben. (dpa)

Hier geht es zum Live-Ticker

Die Konferenz