Düsseldorf. Michael Staade ist auf der Jahreshauptversammlung der Düsseldorfer EG zum Vize-Präsidenten des Clubs gewählt worden. Der gebürtige Düsseldorfer mit der stattlichen Erscheinung will seinen Herzensverein in Sachen Jugendarbeit und Sponsoren nach vorn bringen.
„Grundsätzlich sollte der Einstieg in den Eishockeysport möglichst früh erfolgen“ – diesen Leitsatz, mit dem der DEG-Stammverein auf seiner Internetpräsenz um den Nachwuchs wirbt, darf man bei Michael Staade nicht allzu wörtlich nehmen. Erst mit 39 Jahren unternahm der heute 46-Jährige seine ersten Schritte auf dem Eis, spielt seit dem für das „Stars-and-Friends-Team“ der DEG.
Seit Dienstagabend ist Staade nun auch „offiziell“ 2. Vorsitzender in seinem Herzensverein, nachdem er bereits im vergangenen Jahr nach dem Rücktritt von Dome-Chef Manfred Kirschenstein dessen Amt zunächst kommissarisch übernommen hatte.
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Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde er einstimmig als neuer starker Mann hinter DEG-Präsident Markus Wenkemann bestätigt. „Die Arbeit bei der DEG ist eine spannende und herausfordernde Aufgabe“, sagt Staade, der sich ganz dem Jugend- und Breitensport zugehörig fühlt. „Meine dringlichste Aufgabe wird es sein, unsere starke Nachwuchsarbeit weiter zu fördern und Sponsoren zu generieren. Der Verein ist schuldenfrei, darauf müssen wir aufbauen. Es muss unsere Aufgabe sein, die DEG auf einem breiten Pool von Sponsoren aufzustellen, damit wir notfalls auch einen Ausfall verkraften können.“
DEG soll von Staades Erfahrung profitieren
Mit dem Gardemaß von 2,07 Meter bringt der neue Mann nicht nur eine stattliche Erscheinung mit. Auch die berufliche Vita des gebürtigen Düsseldorfers kann sich sehen lassen. Als Geschäftsführer einer Firma für Medientechnologie arbeitete Staade bereits mit namhaften europäischen Firmen zusammen. Erfahrungswerte, von denen nun auch die DEG profitieren soll. Allerdings vorrangig nur der Stammverein. „Mein Aufgabengebiet liegt ganz klar außerhalb des Profibereichs. Sollte jedoch jemand einen freundschaftlichen Rat brauchen, werde ich diesen sicherlich nicht ausschlagen.“