Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG kann vorerst aufatmen. „Die laufende Saison ist finanziell gesichert, für die neue und die Zukunft kämpfen wir tapfer“, sagte Geschäftsführer Schmellenkamp. Die DEG zahlte zuvor offiziell die Lizenzgebühr für die nächste DEL-Saison.
Die erste, kleinere Hürde hat die DEG genommen. Die für Donnerstag angekündigte Gesellschafterversammlung in der Geschäftsstelle an der Brehmstraße fiel aus, weil sich die Mehrheit der Gesellschafter schon am Mittwochabend darauf verständigt hatte, die Sicherheitsgebühr in Höhe von 100.000 Euro bei der Deutschen Eishockey-Liga zu hinterlegen. Das teilte Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp der Liga auch umgehend mit. Die DEG darf damit am Lizenzierungsverfahren für die neue Saison bis Ende Mai teilnehmen.
Erfolgsaussichten der DEG noch ungewiss
Gesellschafter und Ex-Unternehmer Peter Hoberg soll nach NRZ-Informationen die Summe zusätzlich zu seinen im Januar bereits zugesagten 300.000 Euro bereitgestellt haben. Zusammen mit dem Verein (50,4 Prozent) waren damit schon über 60 Prozent der Gesellschafteranteile pro Sicherheitsgebühr verteilt, so dass sich die Versammlung erübrigte.
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Geschäftsführer Schmellenkamp mochte dazu keinen weiteren Kommentar abgeben, sagte gegenüber der NRZ: „Die laufende Saison ist finanziell gesichert, für die neue und die Zukunft kämpfen wir tapfer.“
Ob’s zum Erfolg führt, ist noch ungewiss. Es gibt aber Interessenten, die bereit sein sollen, den achtmaligen Deutschen Eishockey-Meister mit einer größeren Summe zu unterstützen. Und dies bezieht sich nicht nur auf ein Düsseldorfer Unternehmen, sondern offenbar auch auf Gönner aus dem osteuropäischen Ausland.
DEG kämpft gegen Millionen-Lücke im Sponsorenbereich
DEL-Vertreter und auch die Stadt begleiten dabei das eine oder andere Gespräch, wie zu hören ist. Die Lücke im Sponsorenbereich beträgt derzeit mehr als 2,4 Millionen Euro. Vorausgesetzt, der Bestand an aktuellen Gönnern bleibt in der erhofften Größenordnung bestehen.