Düsseldorf. . In der letzten Saison kassierte die Düsseldorfer EG zwei Mal bei den Iserlohn Roosters eine satte Pleite. Am heutigen Freitag steigt wieder das Derby.

Die vergangene Saison verlief für die DEG wie ein Märchen. Der Traditionsverein stürmte auf den fünften Tabellenplatz und bis ins DEL-Halbfinale. Dennoch gab es in der Saison 2014/15 auch einige sportliche Tiefschläge für die Düsseldorfer Eishockeycracks. Und gleich zwei davon gegen die Iserlohn Roosters. Mit 0:8 und 1:8 kam das Team von Cheftrainer Christof Kreutzer bei den Sauerländern gleich zweimal gehörig unter die Kufen. Die Heimspiele (5:3 und 3:6) auch mit eingerechnet kassierten die Rot-Gelben in den vier Begegnungen 25 Gegentore. Am Freitagabend (19.30 Uhr/ Bei uns im Live-Ticker) kommt es am Seilersee nun erneut zum Duell mit dem Angstgegner. „Wir müssen dem Hexenkessel mit Respekt entgegentreten, wenn auch nicht zu viel, weil man dann zu passiv wird und es dann schon wieder dreimal geklingelt hat“, so Coach Kreutzer.

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Dieser baut vor allem auf den bisherigen Lerneffekt in seiner Mannschaft, die bislang schnell auf Fehler reagierte. „Wir müssen wachsam sein. Wir haben vergangene Saison sehr viel Lehrgeld bezahlt und werden versuchen, dies in den neuen Spielen dieser Saison zu ändern. Gerade die Jungs, die bei den Niederlagen dabei waren, werden bereit sein. Und auch für die neuen Spieler ist es keine neue Situation in Iserlohn, einzig für Joonas Rönnberg.“

DEG hat keine Zeit zur Erholung

Um den Spieß heute umdrehen zu können, müssen die Rot-Gelben ihre Hausaufgaben in der Defensive erledigen – und vor allem auf den 26-jährigen Kanadier Nick Petersen aufpassen. Der Torjäger avancierte in der Vorsaison zum absoluten DEG-Schreck. Zwei Spiele, vier Tore und fünf Vorlagen lautet seine Bilanz am heimischen Seilersee gegen die DEG.

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Nach der Aufarbeitung der Vergangenheit wartet zudem direkt der nächste harte Brocken. Am Sonntag (17.45 Uhr/ Bei uns im Live-Ticker) steigt im Rather Dome das erste „Straßenbahn-Derby“ gegen die Krefeld Pinguine. Somit steht die Mannschaft um Kapitän Daniel Kreutzer vor einem Wochenende der Emotionen.

Nach elf schmerzlichen Niederlagen in Folge konnten die Rot-Gelben vergangene Saison am 26. Dezember auswärts mit 3:2 zwar endlich wieder einen Erfolg über die Seidenstädter verbuchen, das jüngste Duell ging jedoch in eigener Halle wieder mit 4:5 verloren.