Iserlohn. . Jari Pasanen, Trainer der Iserlohn Roosters, hofft, fordert, dass sein Team im Kracher gegen die Düsseldorfer EG am Freitagabend “hellwach“ ist.
Nur einmal müssen an diesem Wochenende die Iserlohn Roosters ran. Weil das Westderby bei den Kölner Haien von Sonntag auf den 26. Januar verlegt worden ist, genießen sie nun viermal in Folge Heimrecht. Denn nach dem 3:2-Erfolg über Berlin am letzten Sonntag steht an diesem Freitag das Westderby gegen die Düsseldorfer EG auf dem Programm. In einer Woche geht es dann zunächst am Freitag gegen Ingolstadt, am Sonntag kommt Meister Mannheim an den Seilersee.
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Daher passt Trainer Jari Pasanen der spielfreie Sonntag überhaupt nicht ins Konzept, ermöglicht aber seinen Spielern die beiden ersten zusammenhängenden arbeitsfreien Tage seit Beginn der Saisonvorbereitung. „Ich hätte gerne am Sonntag in Köln gespielt“, sagt Pasanen mit Blick auf das Wochenende gegen Panther und Adler.
Pasanen zollt DEG Respekt
„Ein Derby ist natürlich immer etwas Besonderes, zumal die Halle ausverkauft sein dürfte. Aber wir wollen jedes Spiel gewinnen, egal, wie der Gegner heißt“, so Jari Pasanen. Er streicht die Stärke der DEG heraus. „Die Düsseldorfer haben eine sehr gute Offensive, die sind sehr, sehr gefährlich. Und Torhüter Bobby Goepfert hat Tyler Beskorowany vergessen gemacht“, ist er überzeugt von der Mannschaft um Daniel Kreutzer, der sein 996. DEL-Spiel bestreitet.
Von dieser Marke ist Jason Jaspers von den Roosters noch etwas entfernt, aber der Stürmer feiert heute ein rundes Jubiläum: Er absolviert seinen 500. DEL-Einsatz
Orendorz bleibt das Sorgenkind
Von seiner Mannschaft erwartet Jari Pasanen weitere Fortschritte. Das, was ihm am Auftaktwochenende in Straubing und gegen Berlin nicht gefallen hat, wurde in der Trainingswoche angesprochen. „Ich erwarte, dass gewisse Dinge besser gemacht werden.“ Kleine taktische Umstellungen sind vorgenommen worden. „Ob sie greifen, werden wir sehen.“ Aber er verweist auf die Notwendigkeit, flexibel sein zu müssen. „Denn wir können nicht immer unser Spiel spielen“, sagt er mit Blick auf die Kaderstärken vieler Gegner. „Daher müssen unsere Spieler taktisch immer hellwach sein.“
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Sorgenkind im Team ist derzeit Dieter Orendorz. Er hat nach seiner Verletzung erste Versuche auf dem Eis unternommen. „Aber sein Körper hat sofort reagiert. Zurzeit sieht es nicht gut aus. Geduld ist gefragt“, skizziert Pasanen ein weniger positives Bild. Weitere Spieler sind ebenfalls angeschlagen, aber sie haben allesamt Einsatzbereitschaft signalisiert. Somit hofft Pasanen, mit unveränderten Formationen gegen die DEG auflaufen zu können.