Essen. Die Iserlohn Roosters und die DEG haben die Niederlagen aus dem ersten Spiel der Viertelfinal-Play-offs beide mit 6:3-Siegen wett gemacht.

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben in den Viertelfinal-Playoffs dem favorisierten EHC München die zweite Niederlage zugefügt. Die Niedersachsen gewannen am Freitagabend in der Deutschen Eishockey Liga mit 3:2 und führen als erstes Team in der Serie "Best of Seven" mit 2:0.

Zum 1:1-Ausgleich nach dem zweiten Match kamen die Nürnberg Ice Tigers, die Düsseldorfer EG und die Iserlohn Roosters. Nürnberg besiegte Hauptrunden-Sieger Adler Mannheim trotz Rückstand mit 3:2, die Düsseldorfer schlugen die Hamburg Freezers 6:3, Iserlohn rang den Meister ERC Ingolstadt ebenso mit 6:3 nieder.

Auch interessant

Iserlohn gewann in einem furiosen Endspurt mit 6:3 gegen Meister ERC Ingolstadt. Zunächst wurde die Partie im ersten Drittel bereits nach 1,2 Sekunden unterbrochen. Die Eisfläche musste gereinigt werden und das Spiel konnte erst nach einer Viertelstunde fortgesetzt werden. Brandon Buck brachte den Meister 1:0 in Führung. Ein Doppelschlag in der 15. Minute durch Jonas Liwing und Alex Foster brachte das 2:1 für die Sauerländer, die sich erstmals seit 2008 direkt für das Viertelfinale qualifiziert hatten.

Dmitriev und Martinsen machten mit Treffern für DEG Hamburger Hoffnungen zunichte

Buck mit seinem zweiten Treffer gelang der 2:2-Ausgleich für die Oberbayern. Jean-Francois Boucher markierte sogar das 3:2 für Ingolstadt. Doch dann schlug die Stunde von Mike York: Mit einem Hattrick bog der Amerikaner die Partie zum Sieg für die Sauerländer um.

Auch interessant

Die Düsseldorfer revanchierten sich nach der deutlichen 0:4-Niederlage im ersten Match mit einem 6:3 gegen die Hamburg Freezers. Die DEG führte vor 9668 Zuschauern schon 4:1. DEL-Rekordtorschütze Daniel Kreutzer hatte die Freezers-Führung durch Matthew Pettinger ausgeglichen. Später trafen noch zweimal Michael Davies und Robert Collins. Druval Westcott und Martin Sertich verkürzten auf 3:4. Doch Alexei Dmitriev und Andreas Martinsen machten die Hamburger Hoffnungen mit dem 6:3 zunichte.(dpa)

Der Live-Ticker zum Nachlesen:

Play-off-Konferenz