Dortmund. Borussia Dortmunds Geschäftsführer schwärmt von Kevin Großkreutz‘ Loyalität. Er nennt ihn einen „verdienten Spieler“.
Nachdem Ex-Nationalspieler Kevin Großkreutz am Sonntag das Ende seiner Profikarriere verkündet hat, reagierte Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nun mit warmen Worten für den 32-Jährigen.
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„Kevin Großkreutz war als junger Spieler ein wichtiger Bestandteil unserer Meistermannschaften. Er hat seine besonderen Fähigkeiten immer für den Teamerfolg eingebracht“, erklärte Watzke und fügte an: „Natürlich hat er in seiner Karriere auch Fehler gemacht, letztlich hat Kevin Großkreutz mit zwei Deutschen Meisterschaften, dem Double aus Meisterschale und Pokal sowie seiner Teilnahme an der WM 2014 sportlich aber Großartiges erreicht.“
Besonders betonen wollte Watzke allerdings Großkreutz‘ Loyalität. „Wenn Kevin sagt, dass er ein echter Borusse ist, dann ist das nicht bloß ein Lippenbekenntnis. Dann ist das einfach die Wahrheit!“, sagte Watzke. „Borussia Dortmund sagt einem verdienten Spieler von Herzen Dankeschön für all das, was er unserem Klub gegeben hat.“
Ex-BVB-Profi Kevin Großkreutz vor Engagement in der Westfalenliga
Seiner Heimatstadt Dortmund wird Großkreutz auch nach dem Ende der Profikarriere treu bleiben. Der langjährige Bundesligaprofi (186 Einsätze) wohnt weiter in der Westfalen-Metropole und betreibt dort ein Restaurant. Sportlich geht es für den Weltmeister von 2014 sehr wahrscheinlich in der sechstklassigen Westfalenliga weiter, beim TuS Bövinghausen. „Es sieht sehr gut“, sagte Vereinspräsident Ajan Dzaferoski am Montag: „Noch ist es nicht unterschrieben, aber das soll spätestens am Dienstag passieren.“ Großkreutz selbst hatte angekündigt: „Als kleiner Junge habe ich auf Asche begonnen. Jetzt möchte ich zum Amateursport zurückkehren.“
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Der 32-Jährige hatte am Sonntag via Instagram sein Karriereende als Profi bekannt gegeben. Mit Borussia Dortmund wurde er unter Trainer Jürgen Klopp zweimal Meister (2011, 2012) und DFB-Pokal-Sieger (2012).
Er bestritt sechs Länderspiele und wurde von Bundestrainer Joachim Löw in den Kader für die WM 2014 berufen. Bei dem Turnier in Brasilien blieb er allerdings ohne Einsatz. Zuletzt stand er bis Oktober beim Drittligisten KFC Uerdingen unter Vertrag. (sing & rh mit sid)