Dortmund/Mönchengladbach. Nach der 2:4-Niederlage in Gladbach rutscht der BVB aus den Champions-League-Rängen. In Dortmund herrscht deshalb nun Alarmstimmung.
Die 2:4-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach war für Borussia Dortmund der nächste schmerzhafte Rückschlag. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen rutscht der BVB ab auf Rang sieben, also raus aus den Plätzen, die zur Champions-League-Qualifikation führen. Nun herrscht Alarmstimmung beim BVB: "Wir müssen die Sinne schärfen und wissen, dass unser Ziel, die Champions-League-Qualifikation, unbedingt erreicht werden muss", sagt Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit dieser Redaktion.
Teure Neuzugänge in der bis zum 1. Februar laufenden Transferperiode sind zur Krisenbewältigung aber nicht geplant: "Wenn ich jetzt noch einen Spieler dazu hole und wieder zwei Tore durch Standards kassiere, ändert das doch nichts", erklärt Zorc. "Die Spieler, die wir haben, sind gut genug. Und die müssen wir in eine gute Verfassung bringen und erreichen, dass sie einfach weniger Fehler machen."
Zorc kritisiert Abwehrverhalten
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Denn die Gegentore nach Standardsituationen bleiben ein großes Problem beim BVB, Gladbach durfte dreimal nach einem Eckball oder Freistoß jubeln. Nico Elvedi traf per Kopf (11.) und Abstauber (32.) sowie Marcus Thuram ebenfalls per Kopf (79.). Nur Rami Bensebaini (50.) traf aus dem Spiel, allerdings war auch da das Abwehrverhalten kläglich.
"Wenn du solche Tore so einfach kassierst, brauchst du dich über das Ergebnis anschließend nicht zu wundern", schimpfte Zorc. "Da sind wir nicht konzentriert genug, nicht stark genug in der Defensivarbeit. Und deswegen kassieren wir einfache Tore. Flanke, Kopfball Tor - zack, schon liegst du zurück."
BVB betreibt viel Aufwand und macht es dem Gegner zu leicht
Und wer so viele Treffer kassiert, kann in der Liga eben nicht gewinnen, Erling Haalands Doppelschlag (28./32.) reichte nicht. "Wir betreiben riesigen Aufwand, um selbst Tore zu erzielen, und auf der anderen Seite machen wir es dem Gegner zu leicht", haderte der Sportdirektor.
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An Trainer Edin Terzic will Zorc festhalten, trotz nun drei Niederlagen aus sieben Bundesligaspielen. Sein Plan, um diese Schwäche zu beheben und den Abwärtstrend zu bremsen: "Wir müssen weiter daran arbeiten. Wir hatten ja auch mal eine Phase, in der wir bei Standardsituationen sehr sicher standen. Darauf müssen wir wieder stärker unser Augenmerk legen."