Mönchengladbach. Gladbach hat den BVB empfangen. Es war die Rückkehr von Marco Rose, der in diesem Sommer von Mönchengladbach zu Borussia Dortmund gewechselt ist.

Marco Rose hat eine Wunde hinterlassen, als er im Sommer von Gladbach zum BVB wechselte. Und dies bekam der Dortmunder Trainer bei seiner Rückkehr nach Mönchengladbach, bei der er auf Kapitän Marco Reus und Stürmer-Star Erling Haaland verzichten muss, von Beginn an zu spüren.

BVB: Ärger um Marco Rose hatte sich angekündigt

"Marco Rose ist ein H...sohn", skandierte ein Teil der Gladbacher Fans in der Nordkurve. Sie beleidigten den 45-Jährigen, der die Borussia vom Niederrhein zwei Jahre lang trainiert hat und in der ersten Spielzeit sensationell in die Champions League rauschte.

Der Ärger hatte sich schon im Vorfeld der Partie angekündigt. Er wolle versuchen, die Reaktion der Fans auszublenden, erklärte Marco Rose am Donnerstag. Gladbach-Sportdirektor Max Eberl appellierte an die eigenen Anhänger, den ehemaligen Trainer nicht unter der Gürtellinie zu beleidigen.

Hier trug Marco Rose noch die Gladbacher Raute auf der Brust, mittlerweile trainiert den BVB.
Hier trug Marco Rose noch die Gladbacher Raute auf der Brust, mittlerweile trainiert den BVB. © Unbekannt | firo

BVB bezahlte für Marco Rose fünf Millionen Euro an Gladbach

In diesem Sommer wechselte Rose zum BVB. Die Dortmunder bezahlten für Marco Rose die festgeschriebene Ablösesumme von fünf Millionen Euro. Den gebürtigen Leipziger lockte die Aussicht, mit den Schwarz-Gelben Titel gewinnen zu können. "Nach Dortmund passt Arbeiterfußball", erklärte er bei seiner Vorstellung.

Die Gladbacher Anhänger haben ihm seinen Abschied allerdings übel genommen. "Kein Söldner steht über dem Verein – sofort raus mit dem charakterlosen Schwein", stand auf einem Plakat, nachdem der Abschied von Rose offiziell verkündet wurde.

Gladbach-Fans fordern beim BVB-Spiel Rückkehr zu vollen Stadien

Die Gladbach-Fans zeigten allerdings nicht nur ihre Abneigung gegenüber BVB-Trainer Marco Rose, sie forderten auf einem Plakat auch volle Stadien, derzeit dürfen aufgrund der Corona-Pandemie nicht alle Plätze besetzt werden. "Volle Fankultur nur in vollen Stadien. Kapazitätseinschränkungen aufheben", prangte auf einem weißen Banner.  (las)

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