Dortmund. Bislang stolperte Nico Schulz vor allem durch seine BVB-Zeit. Dies könnte sich ändern. Ein Grund: der neue Trainer Marco Rose.
Weiterhin trägt Nico Schulz auf seinem Profilbild in den sozialen Medien eine Trainingsjacke, die durch das DFB-Logo der deutschen Nationalmannschaft verschönert wird. Obwohl der 28-Jährige längst rausgerutscht ist aus dem engeren Kreis von Deutschlands besten Spielern, weil er durch seine bislang zwei BVB-Jahre vor allem stolperte.
Dies soll sich ändern.
Und Nico Schulz darf sich durchaus die Hoffnung machen, beim BVB künftig wieder eine wichtigere Rolle einzunehmen. Der neue Trainer Marco Rose schätzt den Linksverteidiger für sein Tempo, seine Ausdauer, sickert aus dem Dortmunder Umfeld durch. Für seinen aktiven Fußball benötigt Rose athletische Fußballer.
BVB-Trainer Marco Rose lobt Nico Schulz
Zudem kann sich Nico Schulz derzeit im kleinen Kreis präsentieren, die meisten seiner Kollegen genießen noch ihren Urlaub (wie Mats Hummels, dessen BVB-Vertrag verlängert wird). Beim ersten Training führte Marco Rose auch deswegen ein langes Gespräch mit Schulz, beide saßen lange auf dem Rasen.
"Ich schnappe mir jeden Tag ein oder zwei Spieler. Ich will die Jungs natürlich kennenlernen. Wir wollen auch über die persönliche Situation ein Stück weit reden und dann einen gemeinsamen Weg finden. Das ist das Wichtige", kommentierte BVB-Trainer Marco Rose das Gespräch mit Nico Schulz. Und: "Wir wissen alle, was Nico für Qualitäten hat, welchen Fußball er schon gespielt hat, warum er zu Borussia Dortmund geholt wurde. Ich denke, es liegt bei diesem Verein auch an jedem Spieler selbst, sich so zu präsentieren, dass man die Möglichkeit hat, für Borussia Dortmund zu spielen.“
GuMo. pic.twitter.com/Wt14n3X1r8
— Borussia Dortmund (@BVB) July 8, 2021
2019 wechselte Nico Schulz zum BVB
2019 machte sich Nico Schulz auf, um beim BVB eine neue Herausforderung zu suchen. 25 Millionen Euro zahlte die Borussia an die TSG Hoffenheim. Schulz zählt zudem zum Kreis der Besserverdiener in Dortmund, weswegen die Verantwortlichen nichts gegen einen Abgang hätten. Doch ein neuer Klub für Schulz findet sich derzeit nicht. Und vielleicht schafft er es unter Marco Rose ja doch noch, sportlich zu überzeugen - und sogar in die Nationalmannschaft zurückzukehren. (las)