Hagen. . Vor allem zu Beginn fehlte es Basketball-Bundesligist Hagen an Aggressivität. Neu-Tübinger Jordan gelingt achter Sieg im achten Spiel gegen Hagen.

Tabellenplatz neun mit ausgeglichenem Punktekonto, nur ein Rang hinter Vizemeister Bayern München, war möglich. Doch nach der 103:112-Niederlage gegen die Walters Tigers Tübingen - der bisher korbreichsten Partie der Saison in der Basketball-Bundesliga - ist die Realität für Phoenix Hagen trister.

Auf Rang 13 ist das Team von Trainer Ingo Freyer stattdessen abgerutscht. Das erhoffte Polster zu den Abstiegsplätzen hat es vor den Spielen gegen die Spitzenteams Bamberg, Oldenburg und Ludwigsburg verpasst. Dabei waren sich die Phoenix-Protagonisten einig, dass es vor allem in der ersten Halbzeit (43:60) an Intensität und Aggressivität gefehlt habe. „Da haben wir zu viele Punkte abgegeben“, räumte Routinier Adam Hess ein: „Wir müssen länger gut spielen.“An der letzten Szene des ersten Viertels machte Ingo Freyer das schwache Auftreten seines Teams in den zehn Spielminuten danach mit 35 kassierten Zählern fest: „Der Dreier von Carlon Green mit der Sirene hat weh getan“, sagte der Phoenix-Trainer, „bis dahin waren wir auf Augenhöhe.“ Dann seien die Köpfe bei seinen Spieler zunehmend herunter gegangen, bei den Gästen sei das Gegenteil geschehen: „Die Tübinger waren vom Auftreten und Intensität her voll da, wir in dieser Phase nicht.“

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Immer wieder nutzten die Gäste ihre athletischen Vorteile auf den kleinen Positionen, gerade Topwerfer William Buford profitierte von „Miss-Matches“ gegen seine Hagener Gegenspieler und kam häufig unbedrängt zum Korb. „Wir haben Tübingen das Spiel spielen lassen, was sie wollten“, räumte Phoenix-Spielmacher Brandon Jefferson ein: „Im Eins-gegen-Eins haben wir da nicht gegengehalten.“ Auch Coach Freyer verlangte von seinen Spielern, „mehr Eins-gegen-Eins-Härte an den Tag zu legen“.

Phoenix Hagen lange ohne Center auf dem Parkett

Das taten sie nach dem Wechsel auch dank taktischer Defensiv-Umstellungen. „Um Intensität zurückzugewinnen, haben wir im Ganzfeld gepresst, das haben wir lange nicht gemacht“, beschreibt es Freyer, mit dem Doppeln der Gegenspieler gewann man an Aggressivität. Dass er dabei in Halbzeit zwei komplett auf Jonas Grof und Niklas Geske sowie weitgehend auf D.J. Covington verzichtete, erklärte der Hagener Trainer mit dem Spielstand: „Wenn du 22 Punkte aufholen musst, musst du die Schützen auf dem Feld haben.“ So hatte Phoenix lange mit Hess, Jefferson, David Bell, J.J. Mann und Ivan Elliott fünf Dreier-Spezialisten gleichzeitig auf dem Parkett, aber keinen Center.

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Angesichts der Aufholjagd bis zum 88:89 wäre dies auch fast belohnt worden. Doch die Tübinger hatten mit dem kurzfristig verpflichteten Spielmacher Jared Jordan immer eine Antwort. „So einen Kopf hat nicht jede Mannschaft“, räumte Freyer ein und ergänzte: „Gegen die Tübinger Mannschaft der letzten beiden Spiele hätten wir wohl noch gewonnen.“ Mit Jordan indes hatten die Gäste einen veritablen Phoenix-Schreck in ihren Reihen: Es war - nach sieben Spielen mit den Telekom Baskets Bonn - der achte Auftritt des 31-jährigen US-Amerikaners gegen die Hagener. Und der achte Sieg.

Phoenix schwächelt gegen Tübingen

Phoenix gegen Tübingen.
Phoenix gegen Tübingen. © WP Michael Kleinrensing
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