Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Basketball-Europameisterschaft eine klare Niederlage gegen Serbien hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Dirk Bauermann lag stets deutlich zurück.

Dirk Nowitzki allein konnte gegen die deutlich besser eingespielten Serben auch nichts ausrichten. Die Mannschaft von Trainer Dirk Bauermann lag stets mit mindestens acht Punkten im Rückstand. Vor allem an der Defensive haperte es. Und im Angriff gelangen zu wenige Körbe, so dass sie Serben, die ihrerseits viele Fehler produzierten, mit 75:64 gewannen.

Die Niederlage gegen Frankreich war für Basketball-Bundestrainer Dirk Bauermann „kein Beinbruch“. Nach zwei souveränen Siegen gegen Israel und Italien, war Frankreich mit gleich vier NBA-Spielern, allen voran der dreimalige Titelträger Tony Parker von den San Antonio Spurs, eine Nummer zu groß für das DBB-Team.

Kein Debakel gegen Frankreich

Aber die Deutschen hielten auch gegen die starken Franzosen sehr gut mit und die 65:76-Niederlage gegen die Equipe Tricolore war auch alles andere als ein Debakel. „Sie waren das bessere Team und haben den Sieg wirklich verdient“, sagte Nowitzki nach der Partie, in der die Bauermänner nur im dritten Viertel nicht ebenbürtig waren.

Harte Aufgabe Serbien

„Nach einem Tag Pause haben wir wieder mehr Energie und werden besser spielen“, sagte der 53-Jährige. Allerdings betonte Bauermann auch, wie hoch die nächste Hürde ist: „Serbien ist ein sehr schwerer Gegner. Sie gehören im Turnier zu den Topteams.“

Mit Nenad Krstic haben die Serben einen NBA-Export. Der Center spielt in der besten Basketballliga der Welt bei den Boston Celtics. Fast alle anderen Spieler im Kader von Trainer Dusan Ivkovic verdienen ihr Geld in Griechenland und Spanien – beides alles andere als schlechte Ligen.

„Es kommt darauf an, sich zusammenzureißen und die Wunden zu lecken“, sagte der Bundestrainer vor dem wichtigen Spiel gegen die Osteuropäer – ein Sieg würde die Wunden sicher schneller verheilen lassen.

Deutschland - Serbien