Fürth/ Aalen. Greuther Fürth baute mit einem 2:0-Erfolg über Erzgebirge Aue am Freitagabend seine starke Heimbilanz aus und konnten damit wieder Kontakt zu den Aufstiegsrängen herstellen. 1860 München verlor hingegen beim VfR Aalen und wird sich in der Länderspielpause wohl einen neuen Trainer suchen.

Die SpVgg Greuther Fürth präsentiert sich zumindest im eigenen Stadion weiter als ein Spitzenteam der 2. Fußball-Bundesliga. Im Ost-West-Duell besiegten die Franken am Tag der Deutschen Einheit Erzgebirge Aue nach einer starken Anfangsphase mit 2:0 (2:0) und bauten ihre Heimbilanz auf vier Siege und ein Unentschieden aus. Tom Weilandt (8./17. Minute) war am Freitag mit seinen Saisontoren vier unf fünf der Matchwinner vor 12 690 Zuschauern.

Mit 14 Punkten konnten die Fürther zum Auftakt des 9. Spieltags den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen wieder herstellen. Aue steckt dagegen weiterhin im Tabellenkeller fest. Zum Kirchweih-Fest in Fürth zeigten sich die einheimischen Profis entschlossen und anfangs auch sehr spielfreudig. Beim 1:0 von Weilandt patzte jedoch Aues Schlussmann Martin Männel entscheidend. Beim 2:0 war der Doppeltorschütze im Nachsetzen erfolgreich. Den ersten Schuss konnte Männel parieren. Frank Löning hätte die Partie nach der Pause noch einmal spannend machen können, aber Aues Angreifer zielte knapp vorbei (65.).

Zweite Niederlage unter Interimscoach von Ahlen bei 1860

Markus von Ahlen hat im Kampf um den Cheftrainerposten bei 1860 München keine weiteren Pluspunkte sammeln können. Der Fußball-Zweitligist verlor am Freitag nach einer schwachen Leistung mit 0:2 (0:0) beim abstiegsbedrohten VfR Aalen und kassierte im zweiten Spiel unter dem Interimscoach die erste Niederlage. Die Tore für die Aalener, die damit eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg beendeten, erzielten Fabian Weiß (83. Minute) und Arne Feick (85.).

Während der VfR die Gäste mit in den Tabellenkeller zog, werden die Münchner wohl in der Länderspielpause entscheiden, wer Nachfolger des beurlaubten Ricardo Moniz wird. Auch Ex-Nationalspieler Bernd Schuster hat sein Interesse bekundet.

Einziger Höhepunkt der ereignisarmen ersten Halbzeit war ein Lattentreffer von Aalens Andreas Ludwig (15.). 1860 war vor 9226 Zuschauern zwar optisch überlegen, blieb in der Offensive aber viel zu harmlos. Nach der Pause riskierten beide Mannschaften mehr. Die Torraumszenen häuften sich, dann sorgte der Doppelschlag von Weiß und Feick für die späte Entscheidung. (dpa)