Essen. Schalke gegen Chelsea, Dortmund gegen Arsenal, Bayern gegen Manchester City: Alles schon mal gesehen. Und trotzdem wird es wieder spannend zugehen. Auf den ersten Blick haben die Bayern die schwerste Champions-League-Gruppe aller deutschen Teilnehmer erwischt. Ein Kommentar.

Manchmal dürften Auslosungen ruhig ein wenig interessanter verlaufen. Dreimal wurde am Donnerstag in Monte Carlo ein deutscher Verein mit einem englischen konfrontiert, und dreimal kamen dabei genau die Paarungen heraus, die sich bereits vor einem Jahr ergeben hatten. Schalke 04 wird es also auch in der Vorrunde der neuen Champions-League-Saison mit dem FC Chelsea zu tun haben, Borussia Dortmund wird sich erneut mit dem FC Arsenal auseinandersetzen, und der FC Bayern trifft schon wieder auf Manchester City. Die Fans werden sich anderes erhofft haben, aber man kann es sich halt nicht aussuchen. Spannend wird es garantiert trotzdem.

Auf den ersten Blick scheinen diesmal die Bayern eine durchaus schwere Gruppe erwischt zu haben, denn auch AS Rom ist keine Laufkundschaft. Borussia Dortmund hingegen müsste es ganz gut hinbekommen, die Gruppenphase als Erster oder Zweiter abzuschließen, Arsenal ist der größte Konkurrent. Bayer Leverkusens Gruppe lässt sich als ausgeglichen bewerten, und der FC Schalke 04 kann sich höchstens selbst im Weg stehen. Denn ganz ehrlich: Chelsea wird kaum zu bezwingen sein, aber ein ambitionierter Bundesligist muss Vereine wie Sporting Lissabon und NK Maribor hinter sich lassen.