Barcelona. Luis Suárez hat einen neuen Arbeitgeber: Der uruguayische Nationalspieler, gegen den nach seinem Biss im WM-Spiel gegen Italien eine viermonatige Spielsperre verhängt wurde, wechselt vom FC Liverpool zum FC Barcelona. Die Ablösesumme soll bei 75 Millionen Euro liegen.
Der FC Barcelona hat den gesperrten uruguayischen Nationalspieler Luis Suárez verpflichtet. Das gaben die Katalanen am Freitag bekannt. Der 27-Jährige kommt vom FC Liverpool und soll nach der medizinischen Untersuchung in der nächsten Woche einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen. Über die Höhe der Ablösesumme machte Barça keine Angaben. Sie soll nach Medienberichten bei mindestens 75 Millionen Euro liegen.
Suárez war nach seiner Beißattacke im WM-Spiel gegen Italien (1:0) für neun Pflicht-Länderspiele gesperrt und für vier Monate von allen Fußball-Aktivitäten ausgeschlossen worden.Nachdem die Berufungskommission des Weltverbandes FIFA den Einspruch gegen die Sperre abgelehnt und die Entscheidung der Disziplinarkommission vom 25. Juni bestätigt hatte, wollen Suárez' Anwälte nun vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen.
Suárez darf bis Oktober nicht spielen
Der Angreifer dürfte - vorbehaltlich einer möglichen Modifizierung durch den CAS - bis Ende Oktober nicht für Barça spielen. Zudem muss der Club von Superstar Lionel Messi in den ersten drei Partien der Champions League auf den Torschützenkönig der vergangenen Premier-League-Saison verzichten. Tags zuvor hatte Barça den Wechsel von Chiles WM-Stürmer Alexis Sanchez zum FC Arsenal bekanntgegeben. (dpa)