Dortmund. Michael Zorc hat in der Debatte um das nicht gegebene Tor von Mats Hummels im DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München auf die Aussagen von Herbert Fandel reagiert. Es sei “ungeheuerlich und unerhört, wie Fandel auf unseren Trainer losgeht“, sagte der BVB-Sportdirektor.
Die Debatte um das nicht gegebene Tor von Mats Hummels im Pokalfinale gegen den FC Bayern München (0:2 n.V.) geht in die nächste Runde. "Es ist ungeheuerlich und unerhört, wie Fandel auf unseren Trainer losgeht", sagte Michael Zorc am Dienstag gegenüber dem kicker. "Fakt ist, dass uns eine Fehlentscheidung um ein sicheres Tor gebracht hat. Sollen wir dafür noch Danke sagen? Wir sind die Geschädigten", so der Sportdirektor von Borussia Dortmund weiter.
Herbert Fandel, Vorsitzender der Schiedsrichter-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hatte die scheinbar endlose Diskussion zuvor als "niveaulos" bezeichnet und den Dortmundern zudem empfohlen, „besser zu überlegen: Wie gehe ich mit meiner Wut um?“.
3D-Analyse gibt dem BVB Recht
"Man hätte sehen müssen, dass der Ball hinter der Linie war. Es stellt sich trotzdem niemand hin und sagt, dass es ihm Leid tue. Stattdessen teilt man noch in unsere Richtung aus", entgegnete Zorc gegenüber den Ruhrnachrichten: "Man kann jahrelang in der Fair-Play-Wertung vorne liegen, das interessiert scheinbar keinen, vor allem nicht die Schiedsrichter. Hauptsache, man hält den Mund."
Am Montag veröffentliche 3D-Bilder hatten gezeigt, dass der Ball nach Hummels' Kopfball klar hinter der Linie war. (nik)